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Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger vor Fed-Entscheid weiter defensiv

Veröffentlicht am 19.09.2022, 08:20
Aktualisiert 19.09.2022, 08:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zuletzt vier Verlusttagen geht es für den Dax am Montag zögerlich weiter. Anleger bleiben vor dem am Mittwoch erwarteten Zinsentscheid der US-Notenbank in Deckung: Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine knappe Stunde vor dem Xetra-Start ein Minus von 0,3 Prozent auf 12 703 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 dürfte auch etwas tiefer in den Tag starten.

In der Vorwoche hatte der Dax über 2,5 Prozent verloren, nachdem er zwischenzeitlich noch deutlich auf 13 564 Punkte zugelegt hatte. Auslöser für den Rückgang waren hohe US-Inflationszahlen. In der Folge waren die wichtigsten US-Indizes auf das tiefste Niveau seit Juli gefallen. Der marktbreite New Yorker S&P-500-Index verlor dabei trotz leichter Erholung im späten Freitagshandel auf Wochensicht fast fünf Prozent.

Bei steigenden Rezessionssorgen seien alle Augen nun auf die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed gerichtet, hieß es bei der Credit Suisse (SIX:CSGN) . Die Ökonomen der Schweizer Investmentbank rechnen mit einer Erhöhung um 0,75 Prozentpunkte. Aber auch die aus ihrer Sicht unwahrscheinliche Erhöhung um einen vollen Prozentpunkt werde aktuell am Markt mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent eingepreist. Insgesamt erwartet die Credit Suisse durchweg restriktive geldpolitische Signale.

Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel sieht den Dax wegen des jüngsten Geschehens weiter in einem Abwärtsstrudel. Das kurzfristige Strohfeuer zu Beginn der Vorwoche sei wieder erloschen, jetzt rücke wieder der Boden im Bereich von 12 600 Punkten in den Fokus. Nach heutigem Stand müsste der Dax schon deutlich die 13 750 Punkte übersteigen, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen, so der Experte. Dafür fehle den Marktteilnehmern aber die endgültige Entschlossenheit.

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Unternehmensseitig bleiben die Blicke auf den VW-Konzern gerichtet wegen Neuigkeiten zum Börsengang der Porsche (ETR:PSHG_p) AG, der nun für den 29. September angekündigt ist. Die Porsche-AG-Vorzüge werden in einem Korridor zwischen 76,50 und 82,50 Euro pro Stück angeboten, schon an diesem Dienstag soll die Zeichnungsfrist beginnen. Bei der Marktkapitalisierung des Sportwagenbauers werden damit Berechnungen zufolge bis zu 75 Milliarden Euro anvisiert. Die VW-Vorzugsaktie und die Titel der Konzernholding Porsche SE erholten sich im Tradegate-Handel um bis zu 1,5 Prozent von den Verlusten am Freitag.

Umgesetzt werden am Montag die jüngsten Indexänderungen in der Dax-Familie. Siemens (ETR:SIEGn) Energy kehrt ab sofort in den deutschen Leitindex zurück, ausscheiden muss dafür der Kochboxenlieferant Hellofresh (ETR:HFGG) , der ab sofort im MDax zu finden sein wird. Neu im Index mittelgroßer Werte sind außerdem der Telekomausrüster Adtran sowie die beiden Autozulieferer Stabilus (ETR:STM1) und Hella (ETR:HLE) .

Auch im SDax gibt es mit dem Windkraftanlagenhersteller Nordex (ETR:NDXG) einen Rückkehrer. Neu hinzugekommen sind dort obendrein der Wind- und Solarparkentwickler Energiekontor , die Südzucker-Tochter Cropenergies und der Kohlefaserspezialist SGL sowie die MDax-Absteiger Uniper (ETR:UN01) , Grand City Properties (ETR:GYC) und der IT-Dienstleister Cancom (F:COKG) .

In London pausiert derweil am Montag der Handel wegen des Staatsbegräbnisses für Königin Elizabeth II. Damit könnten einige Investoren zu Wochenbeginn dem Markt fernbleiben, was sich auch hierzulande auf das Volumen auswirken könnte.

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