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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax steigt weiter - Viele starke Quartalsberichte

Veröffentlicht am 09.02.2023, 08:28
Aktualisiert 09.02.2023, 08:30
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Aufwärtsschwung im Dax dürfte sich am Donnerstag fortsetzen. Unterstützung kommt von den etwas besser als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten für Deutschland. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn signalisiert der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,7 Prozent auf 15 516 Punkte. Damit bleibt der Dax in Sichtweite seines bisherigen Jahreshochs von rund 15 520 Punkten. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Eurozone, dürfte ähnlich zulegen.

Die Daten zu den Preissteigerungen hierzulande hätten eigentlich in der vergangenen Woche veröffentlicht werden sollen. Der Termin wurde aber vom Statistischen Bundesamt verschoben, was laut Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets (LON:CMCX) durchaus zu erhöhter Nervosität an den Märkten führe, da so etwas Anlass für Spekulationen gebe. "In der Tat scheinen aber eher technische Problem der Grund gewesen zu sein." Ganz überrascht haben dürften die nun veröffentlichten Daten aber nicht, denn die europäische Statistikbehörde hatte in der vergangenen Woche die in ihre Zahlen einfließenden, deutschen Verbraucherpreise und damit auch die Gesamtrate geschätzt.

Laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners ist der Dax im Moment allerdings nur "das Musterbeispiel eines volatilen Seitwärtsmarktes". Denn: In den vergangenen fünf Handelstagen ging es zwar moderat auf und ab, aber per saldo ergab sich keine klare Richtung. Zwischen Verlaufshoch und Verlaufstief lagen nicht einmal 300 Punkte. Die Angst, sich nach dem fulminanten Jahresstart jetzt auf der falschen Seite zu positionieren, ist Altmann zufolge groß.

Unternehmensseitig rücken nun auch hierzulande zunehmend mehr Quartalsberichte in den Blick, und die fielen per saldo positiv aus. So legte der Technologiekonzern Siemens (ETR:SIEGn) einen starken Start in sein neues Geschäftsjahr 2022/23 hin und wurde damit optimistischer für das Gesamtjahr. Dabei konnten die Digitalisierungsgeschäfte Schwächen in der Zugsparte sowie bei der Medizintechniktochter Siemens Healthineers (ETR:SHLG) mehr als ausgleichen. Die Aktie legte vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vortag um mehr als drei Prozent zu.

Ein reger Handel an den Finanzmärkten, die Kapriolen beim Gaspreis, höhere Zinsen und Zukäufe hielten die Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) auf Rekordkurs. Der Marktplatzbetreiber verdiente im vergangenen Jahr so viel wie noch nie. Unter dem Strich zog der Gewinn um fast ein Viertel auf knapp 1,5 Milliarden Euro an, wobei in allen wichtigen Bereichen die Geschäfte besser liefen. Auf Tradegate ging es daher um eineinhalb Prozent hoch.

Eckzahlen kamen zudem vom im MDax notierten Versicherer Talanx (ETR:TLXGn) . Dessen Aktien vorbörslich um ein Prozent stiegen. Im SDax überraschte der Großhandelskonzern Metro (ETR:CECG) positiv. Er setzte sein Wachstum zum Jahresauftakt fort, auch wenn ein Cyberangriff sowie das Russlandgeschäft die Entwicklung belasteten. Im ersten Geschäftsquartal (per Ende Dezember) stiegen die Erlöse und Metro wuchs über alle Vertriebskanäle hinweg. Dagegen ging zwar das bereinigte operative Ergebnis zurück, doch es hat "positiv überrascht", wie JPMorgan-Analyst Borja Olcese schrieb. Da aber die Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 nur bestätigt wurde, rechnet der Experte mit einer eher neutralen Kursreaktion.

Auch der Gewerbeimmobilien-Spezialist Hamborner Reit (ETR:HABAn) und der Saatguthersteller KWS Saat (ETR:KWSG) legten Zahlen vor. Bei Hamborner drückten zwar höhere Kosten im vergangenen Jahr auf das Ergebnis, dennoch wurde die eigene Gewinnprognose übertroffen. Das dürfte einem Händler zufolge der Aktie zumindest zum Handelsstart helfen. KWS Saat blickt nach der Vorlage guter Halbjahreszahlen noch zuversichtlicher auf das Geschäftsjahr 2022/2023.

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