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Aktien Frankfurt: Dax bleibt auf Erfolgskurs - Siebenwochenhoch

Veröffentlicht am 01.08.2022, 15:01
Aktualisiert 01.08.2022, 15:15
© Reuters.

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat zum Start des Monats August an seinen Erholungskurs vom Juli angeknüpft. Anleger setzten auf solide Quartalsberichte der Unternehmen, erklärte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank (ETR:CDBG). Zudem bauten sie darauf, dass sich die makroökonomische Datenlage etwas abkühle. Dadurch kämen die Notenbanken aus dem Zugzwang, die Zinsen weiter zu erhöhen und die Aktienmärkte hätten wieder mehr Aufwärtspotenzial.

Der Dax stieg im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit Mitte Juni und notierte zuletzt 0,42 Prozent höher bei 13 540,71 Punkten. Am Freitag hatte der Leitindex mit einem Plus von eineinhalb Prozent geschlossen und den Monat Juli mit einem Gewinn von rund 5,5 Prozent beendet. Dies war der stärkste Juli-Anstieg seit sechs Jahren, wobei es im Juni auch kräftig nach unten gegangen war.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte am Montagnachmittag um 0,51 Prozent auf 27 504,13 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann rund 0,4 Prozent.

"Dass die Kurse trotz der ungelösten Probleme wie der drohenden Energiekrise in Deutschland und dem andauernden Krieg in der Ukraine scheinbar Fuß gefasst haben, ist ein starkes Signal und macht nach den sechs ersten desaströsen Börsenmonaten Hoffnung auf eine bessere zweite Jahreshälfte. Es scheint, als wäre alles Negative eingepreist und der Aufschwung hätte bereits begonnen", kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Varta (ETR:VAR1) nach einer Gewinnwarnung im Anlegerfokus. Der anhaltende Druck auf das operative Geschäft ließ die einst gefeierten Papiere des Batterieherstellers als MDax-Schlusslicht zuletzt um 5,0 Prozent fallen, nachdem sie im frühen Handel um 13,5 Prozent eingebrochen waren. Damit stoppten sie ihre jüngste Erholung und knüpften wieder an ihren monatelangen Abwärtstrend an. Wegen trüberer Konjunkturaussichten sowie hoher Rohstoff-, Energie- und Transportkosten hatte Varta seine Jahresziele gesenkt.

Den Papieren von Rheinmetall (ETR:RHMG) verhalf eine Kaufempfehlung der britischen Bank HSBC (LON:HSBA) an der MDax-Spitze zu einem Kursaufschlag von 5,7 Prozent. Risiken für die Autosparte hatten Rheinmetall in der vergangenen Woche etwas vorsichtiger auf die Umsatzentwicklung blicken lassen. Treiber ist nach wie vor das Rüstungsgeschäft angesichts der von der Bundesregierung nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ausgerufenen Zeitenwende.

Starke Geschäfte in Amerika und Asien stimmen den Auto- und Industriezulieferer Stabilus (ETR:STAB) optimistischer für das laufende Geschäftsjahr. Die Anteilsscheine stiegen um 3,1 Prozent.

Die Aussicht auf weitere Aktienkäufe des Großinvestors EQT trieb die Aktien von Suse (ETR:SUSEG) um 4,3 Prozent nach oben. Die schwedische Investorengruppe EQT will voraussichtlich ab dem 8. August für bis zu 100 Millionen Euro Suse-Aktien kaufen. Bislang hält EQT bereits mehr als drei Viertel der Suse-Aktien. Die Papiere des Software-Unternehmens hatten in den vergangenen Wochen stark nachgegeben und waren am Mittwoch auf ein Rekordtief gefallen.

Der Arzneimittelhersteller Dermapharm (ETR:DMPG) will den französischen Marktführer für pflanzliche Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel übernehmen. Man habe ein Angebot zum Erwerb von 100 Prozent der Aktien an Apharma Topco, der Holdinggesellschaft der Arkopharma-Gruppe, vorgelegt, teilte das Unternehmen am Wochenende mit. Die Dermapharm-Titel gewannen 3,7 Prozent.

Die Papiere von Takkt (ETR:TTKG) gaben mit minus 8 Prozent weiter kräftig nach. Vor dem Wochenende hatten sie - belastet von zwei negativen Analystenkommentaren - bereits mehr als 12 Prozent verloren. Am Montag verstärkte sich am frühen Nachmittag der Abwärtstrend nochmals mit einem Rutsch auf den tiefsten Stand seit Anfang März 2021. Damit waren die Titel des Büromöbel-Versandhändlers erneut schwächster Wert im Nebenwerteindex SDax .

Der Euro kostete zuletzt 1,0234 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0198 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen von 0,77 Prozent am Freitag auf 0,72 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,27 Prozent auf 137,51 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,03 Prozent auf 157,53 Zähler.

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