Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Aktien Frankfurt: Dax dreht ins Plus dank positiver US-Börsenvorgaben

Veröffentlicht am 29.12.2022, 11:49
Aktualisiert 29.12.2022, 12:00
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine sich abzeichnende Erholung an den US-Börsen (ETR:SXR4) hat am Donnerstag dem Dax etwas Auftrieb verliehen. Er schüttelte seine frühen Verluste ab und näherte sich wieder der psychologisch wichtigen Marke von 14 000 Punkten. Die Sorgen über rasant steigende Corona-Infektionen in China, die am Morgen noch auf die Stimmung gedrückt hatten, bleiben weiterhin im Fokus. Am frühen Nachmittag finden dann die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt in den USA Beachtung.

Im umsatzschwachen Handel legte der deutsche Leitindex zur Mittagszeit um 0,20 Prozent auf 13 953,44 Zähler zu. Der MDax der mittelgroßen Unternehmenswerte verringerte seine Verluste auf 0,14 Prozent und stand damit bei 25 165,13 Punkten. Europaweit sah es ähnlich aus wie am deutschen Aktienmarkt.

Laut Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets (LON:CMCX) sind "die Anleger hin- und hergerissen, wie sie die Situation in China bewerten sollen". Dabei verwies er auf die dort rasant steigenden Corona-Infektionen in Kombination mit den Lockerungen der Reisebedingungen.

Angesichts der Aufhebung der Reisebeschränkungen Chinas werde zum einen ein neuerlicher Anstieg von Covid-Fällen befürchtet, erklärte Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management. Außerdem wachse die Sorge, dass dadurch eine neue, gefährlichere Virusvariante entstehen und um die Welt gehen könnte. Andererseits sei mit der Öffnung Chinas nach drei Jahren staatlich verordneter Isolation aber auch viel Hoffnung verknüpft, denn so könnte womöglich eine tiefe Rezession abgewendet und die Stimmung für viele Finanzanlagen verbessert werden.

Für die Papiere von Sartorius (ETR:SATG) ging es im Dax um 1,0 Prozent nach oben. Wie der Laborzulieferer mitteilte, kommt er mit seinen Wachstumsplänen schneller voran und liegt etwa zwei Jahre vor dem eigenen Plan. 2022 sei das dritte Jahr einer intensiven Wachstumsphase gewesen, "das war eine sehr erfolgreiche Phase", sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg der dpa.

Im MDax büßten die Anteile der Lufthansa (ETR:LHAG) als Schlusslicht 4,0 Prozent ein. Nach einem starken Lauf seit Ende September litten sie nun unter Gewinnmitnahmen. Mit einem Plus im Jahresverlauf von aktuell 26 Prozent zählen sie dennoch weiterhin zu jenen Aktien, die sich sehr stark entwickelt haben und in einer insgesamt eher trüben Rückschau auf 2022 ein Lichtblick sind.

Ansonsten zogen am vorletzten Handelstag des Jahres die Telekomunternehmen 1&1 , United Internet (ETR:UTDI) , Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland und Deutsche Telekom (ETR:DTEGn) Aufmerksamkeit auf sich. Wie die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" aus einem internen Dokument der Deutschen Telekom berichtete, könnte die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen im Jahr 2024 für die Netzbetreiber "extrem teuer werden", da 1&1 als Bieterin hinzukomme. Diese Versteigerung könnte womöglich das teuerste Bieterverfahren seit der UMTS-Vergabe im Jahr 2000 werden, die damals 51 Milliarden Euro gekostet hatte, hieß es.

Einem Händler zufolge ist "die Geschichte zwar nicht neu und schwebt seit Monaten wie ein Damoklesschwert vor allem über den kleineren Auktionsteilnehmern". In einem schwachen und zum Jahresende hin auch noch umsatzarmen Marktumfeld sei der Pressebericht aber nicht hilfreich. Den Aktien der deutschen Telekombranche gelang es im Zuge der sich aufhellenden Marktstimmung zuletzt jedoch, ihre Verluste einzudämmen oder sogar leicht ins Plus zu drehen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.