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Aktien Frankfurt: Dax gibt nach - Adidas und Linde belasten

Veröffentlicht am 25.10.2022, 15:21
Aktualisiert 25.10.2022, 15:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat sich die Stimmung nach dem starken Wochenauftakt wieder eingetrübt. Die wichtigsten Indizes notierten am Dienstag im Minus. Die Verluste dürften einerseits auf die Vorgaben der US-Börsen (ETR:SXR4) zurückgehen. Zum Handelsstart werden an der Wall Street Verluste erwartet. Andererseits dürfte die Dax-Schwäche auch den Plänen des Industriegase-Herstellers Linde (ETR:LING) geschuldet sein, denn die mit Abstand schwerste Aktie im deutschen Leitindex kehrt dem Börsenplatz Frankfurt den Rücken und wird wohl bald nur noch in New York notiert sein. Auch die Papiere von Adidas (ETR:ADSGN) und Covestro (F:1COV) fielen mit deutlichen Kursverlusten auf.

Das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland dagegen hatte kaum Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechterte sich im Oktober nur leicht. "Die Nervosität vor der Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag indes bleibt groß", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow.

Der deutsche Leitindex Dax fiel bis zum frühen Nachmittag um 0,90 Prozent auf 12 815,30 Punkte und sackte damit wieder unter die 90-Tage-Linie, die bei charttechnisch orientierten Anlegern als Indikator für den mittelfristigen Trend gilt. Die 50-Tage-Linie, die am Vortag überwunden wurde und ebenfalls ein Signalgeber für den mittelfristigen Trend ist, hielt.

Der MDax der mittelgroßen Werte gab um 0,11 Prozent auf 23 216,93 Punkte nach. Für den EuroStoxx ging es zuletzt um 0,31 Prozent abwärts.

Die Aktien von SAP (ETR:SAPG) zogen an der Dax-Spitze um gut fünf Prozent an. Europas größter Softwarehersteller bekam Unterstützung vom schwachen Euro und kam nicht zuletzt deshalb besser durch das schwierige dritte Quartal als von Experten befürchtet. Analysten lobten vor allem das starke Geschäft mit Mietsoftware über das Internet.

Der Kunststoffkonzern Covestro dagegen verfehlte mit seinem operativen Ergebnis die Schätzungen und senkte zudem den Ergebnisausblick am oberen Ende, wie Jefferies-Analyst Chris Counihan monierte. Die Papiere büßten fünfeinhalb Prozent ein.

Die Anteilsscheine von Adidas knickten um fast acht Prozent ein. Nach antisemitischen Äußerungen von Kanye West beendete der Sportartikelhersteller die Zusammenarbeit mit dem US-Rapper, auch bekannt als Ye. Die Zusammenarbeit mit Kanye West war für die Franken ein einträglicher Teil des Geschäfts, die Auflösung trifft Adidas wirtschaftlich empfindlich.

Für die Anteilsscheine von Linde ging es um fast sechs Prozent nach unten. Die stark ausgefallenen Quartalszahlen des französischen Konkurrenten Air Liquide (EPA:AIRP) wurden kaum beachtet. Vielmehr ist es der geplante Abschied von der Börse in Frankfurt, der derart belastet. Die Struktur der doppelten Börsennotierung habe dem Unternehmen zwar von Anfang an gute Dienste geleistet, doch habe sie die Bewertung der Aktien durch die europäischen Beschränkungen und die zusätzliche Komplexität eingeschränkt, sagte Unternehmenschef Sanjiv Lamba.

Im Nebenwerte-Index SDax zogen die Aktien von Amadeus Fire (ETR:AMDG) um rund sechs Prozent an. Nach den ersten neun umsatzstarken Monaten konkretisierte der Personaldienstleister seine operative Jahresprognose.

Der Kurs des Euro legte zu. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montag auf 0,9851 (Freitag: 0,9730) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 1,0151 (1,0278) Euro. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,32 Prozent am Vortag auf 2,19 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,45 Prozent auf 126,97 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,78 Prozent auf 137,38 Zähler.

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