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Aktien Frankfurt: Dax leicht im Plus vor US-Inflationsdaten

Veröffentlicht am 10.08.2022, 11:51
Aktualisiert 10.08.2022, 12:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den wichtigen US-Inflationsdaten an diesem Mittwoch herrscht am deutschen Aktienmarkt angespannte Nervosität. Gestützt von freundlich erwarteten US-Börsen (ETR:SXR4) legte der Dax bis zur Mittagszeit um 0,20 Prozent auf 13 561,94 Punkte zu, nachdem er am Vormittag noch richtungslos zwischen kleineren Gewinnen und Verlusten gependelt ist.

Die Anleger halten sich aktuell mit Engagements in Aktien eher zurück, denn die Entwicklung der Verbraucherpreise könnte darüber entscheiden, wie groß der nächste Zinsschritt der US-Notenbank (Fed) ausfallen wird. Zugleich aber geht die Berichtssaison hierzulande mit Schwung weiter.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg zur Mittagszeit um 0,15 Prozent auf 27 311,90 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich zuletzt kaum verändert mit plus 0,05 Prozent.

Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners sprach von einem "Abwarte- und Beobachtungsmodus" der Anleger. Analyst Christian Henke vom Broker IG konstatierte: "Die Angst vor einer bösen Überraschung scheint groß zu sein", denn allgemein werde mit einem leichten Rückgang der Teuerungsrate in der weltgrößten Volkswirtschaft gerechnet. "Allerdings hat die Preisentwicklung schon das eine oder andere Mal böse überrascht und fiel höher aus als prognostiziert." Sollte dies erneut der Fall sein, könnten erneut Sorgen über eine straffere Zinspolitik der Fed aufflammen. Derzeit wird im September mit einem weiteren Zinsschritt von 75 Basispunkten gerechnet.

Derweil geht die Berichtssaison für zahlreiche Unternehmen weiter. Aus dem Dax legten der Energiekonzern Eon (ETR:EONGn) und der Chemikalienhändler Brenntag (ETR:BNRGn) ihre Zahlenwerke vor. Lobende Worte von Händlern und Analysten halfen dennoch nicht allzu viel. Brenntag gaben 0,4 Prozent nach. Eon drehten nach einem schwachen Start immerhin ins Plus und stiegen um 0,3 Prozent. Zugleich legten die Papiere des Versorgers RWE (ETR:RWEG) allerdings um 1,3 Prozent zu. Zahlreiche Anleger sehen in dieser Aktie die größeren Chancen, da RWE sich auf die gesamte Palette der Stromerzeugung konzentriert und Eon mehr auf Netze und Vertrieb.

Im Index der mittelgroßen Werte sackten die zuletzt stark gelaufenen Aktien des Autovermieters Sixt (ETR:SIXG) um knapp 6 Prozent ab. Erste Reaktionen auf die Quartalsergebnisse und den Ausblick fielen zwar positiv aus, doch die Anleger könnten sich daran stören, dass Sixt sich nicht höhere Ziele für das Jahresvorsteuerergebnis gesteckt hat. Hier will das Unternehmen zwar nun das obere Ende der bekräftigten Spanne von 380 bis 480 Millionen Euro erreichen, doch davon geht der Markt längst aus.

Evotec (ETR:EVTG) büßten nach einem frisch ausgesprochenen negativen Anlageurteil von Morgan Stanley (NYSE:MS) am MDax-Ende circa neun Prozent ein. Analyst James Quigley sieht sich verdüsternde Aussichten für die Ergebnisentwicklung des Wirkstoffforschers und senkte sein Anlageurteil gleich um zwei Stufen von "Overweight" auf "Underweight".

Für die Anteile von Evonik (ETR:EVKn) ging es um 1,4 Prozent abwärts, obwohl der Spezialchemiekonzern nach soliden Quartalszahlen trotz der sich eintrübenden Konjunkturperspektiven etwas zuversichtlicher für das restliche Jahr wurde. Auch die Papiere des Versicherers Talanx (ETR:TLXGn) gaben nach. Sie sanken um 2,1 Prozent. Trotz weiterer Rückstellungen für die Folgen des Ukraine-Kriegs steigerte Talanx im abgelaufenen Jahresviertel den Gewinn. Vorstandschef Torsten Leue sieht den Versicherer mit seiner Hauptmarke HDI daher auf Kurs zum ausgegebenen Jahresgewinnziel.

Um 0,6 Prozent kletterten die Aktien der Wohnimmobiliengesellschaft LEG (ETR:LEGn) nach vorgelegten Zahlen und bestätigten Jahreszielen hoch. Im SDax zogen die Anteile des Technologieunternehmens Jenoptik (ETR:JENGn) um 4,5 Prozent an, nachdem dieser seine Prognose angehoben hatte. Heidelberger Druckmaschinen (ETR:HDDG) sprangen nach starken Quartalszahlen und einem soliden Auftragseingang sogar um fast 18 Prozent hoch.

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