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Aktien Frankfurt: Dax startet schwungvoll in die neue Woche

Veröffentlicht am 12.09.2022, 14:34
Aktualisiert 12.09.2022, 14:45
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit Rückenwind von der Wall Street ist der deutsche Aktienmarkt in die neue Woche gegangen. Der Dax knüpfte am Montag an seinen starken Wochenausklang an und gewann bis zum Nachmittag 1,66 Prozent auf 13 304,96 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg um 1,76 Prozent auf 26 151,30 Punkte, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 1,46 Prozent zulegte.

"Der Fakt, dass der Dax am Freitag über der psychologisch wichtigen Marke von 13 000 Punkten geschlossen hat, überstrahlt alle Risiken und Belastungsfaktoren und flößt den Börsianern neuen Mut ein", kommentierte sich Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Die "falkenhaften Kommentare der Notenbanker", jene also, die eine straffe Geldpolitik befürworten, ließen die Aktienanleger im Moment erstaunlich kalt. Dabei verwies Altmann auf weitere Zins-Aussagen aus den USA und Deutschland übers Wochenende.

"Bei der Fed scheint ein erneuter Zinsschritt um 75 Basispunkte mittlerweile ausgemachte Sache zu sein. Hierzulande sprach sich Bundesbank-Präsident Joachim Nagel für eine deutlich restriktivere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) im Falle anhaltend hoher Inflation aus." So will die EZB sich bei ihrem Kampf gegen die rekordhohe Inflation nach Worten von Nagel nicht von den trüben Wirtschaftsaussichten beirren lassen. Es sei nicht auszuschließen, dass es geringere Wachstumsraten oder eine Rezession geben werde, sagte das EZB-Ratsmitglied am Sonntag im Deutschlandfunk.

Neben Altmann sprach auch Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets von einer technischen Erholung, die "fundamental nur schwer zu erklären ist". Sollten die in dieser Woche anstehenden US-Verbraucher- und Erzeugerpreise keine Störfeuer auslösen, "könnte sich die technische Erholung bis zum Freitag, dem großen Verfallstag für Aktien und Optionen an der Terminbörse, fortsetzen."

Unter den Einzelwerten rückten im Dax vor allem Hellofresh (ETR:HFGG), Henkel (ETR:HNKG_p) sowie Volkswagen (ETR:VOWG) und Porsche (ETR:PSHG_p) in den Blick. Hellofresh hatten am Morgen zeitweise fast 7 Prozent eingebüßt, erholten sich dann aber deutlich und zeigten sich zuletzt unverändert. Am Samstag hatte eine US-Behörde eine Gesundheitswarnung für bestimmte Hackfleischpakete in HelloFresh-Mahlzeitensets herausgegeben, die im Juli versandt worden waren. Immerhin habe es solcherlei Beanstandungen bisher noch nicht gegeben, kommentierte ein Händler. Weitere Produkte seien nach aktuellen Informationen nicht betroffen.

Die Henkel -Vorzugsaktie legte mit plus 1,0 Prozent unterdurchschnittlich zu. Zwar sind hohe Zusatzkosten in diesem Jahr nichts wirklich Neues für große Teile der deutschen Industrie, doch Henkel-Vorstandschef Carsten Knobel machte deutlich, wie stark diese für den Konsumgüterkonzern ins Gewicht fallen. Wegen steigender Preise für Rohstoffe und Logistik laufe die Belastung "auf zwei Milliarden Euro Mehrkosten hinaus", sagte Knobel dem "Focus". In den zehn Jahren zuvor habe der "Gegenwind" im Schnitt jährlich 100 Millionen Euro betragen.

Zu den gefragten Werten im Dax zählten dagegen das Papier der VW -Beteiligungsgesellschaft Porsche SE mit plus 3,0 Prozent sowie die VW-Vorzugsaktie selbst. Sie stieg um 2,4 Prozent. Lutz Meschke, Finanzchef des Sportwagenbauers Porsche AG hatte der italienischen Tageszeitung "Il Sole 24 Ore" gesagt, dass die Porsche AG "so früh wie möglich" für den geplanten Börsengang bereit sein wolle, da das Interesse der Investoren groß sei.

Unter den kleineren Werten außerhalb der Dax-Familie sprang die Aktie von Bertrandt (ETR:BDTG) um 3,4 Prozent hoch. Sie profitierte davon, dass Analyst Sven Sauer von Kepler Cheuvreux das Papier um gleich zwei Stufen, von "Reduce" auf "Buy", hochgestuft hat. Er sprach von soliden und recht widerstandsfähigen Marktaussichten des Engineering-Dienstleisters.

Der Euro stieg auf den höchsten Stand seit Mitte August gestiegen und kostete am Nachmittag 1,0153 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0049 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 1,61 Prozent am Freitag auf 1,58 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,21 Prozent auf 130,98 Punkte. Der Bund-Future (Dezember-Kontrakt) legte um 0,57 Prozent auf 144,36 Punkte zu.

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