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Aktien Frankfurt: Dax steigt dicht unter 15 000-Punkte-Hürde

Veröffentlicht am 20.01.2023, 11:56
Aktualisiert 20.01.2023, 12:16
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach deutlichen Verlusten am Vortag hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag einen Erholungskurs eingeschlagen. Die Marke von 15 000 Punkten ist für den Dax wieder zum Greifen nah. Unterstützung kommt vor allem aus den USA, woher tags zuvor auch der Druck gekommen war. Die Erzeugerpreise in Deutschland im Dezember hatten dagegen kaum Einfluss. Der Preisauftrieb auf Herstellerebene schwächte sich zum dritten Mal in Folge ab, allerdings von einem hohen Niveau aus.

Zur Mittagszeit legte der deutsche Leitindex um 0,45 Prozent auf 14 987,81 Punkte zu. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,94 Prozent auf 28 364,42 Punkte aufwärts.

Am Vortag hatten Sorgen vor einer Rezession in den USA den Dax auf Talfahrt geschickt. Seit Jahresbeginn steht damit aber noch immer noch ein Zuwachs von mehr als sieben Prozent zu Buche. Nun kommt Unterstützung für die Börsenstimmung durch den US-Streamingdienst Netflix (NASDAQ:NFLX) , der mit einem starken Schlussquartal und mit seinem Neukundenzuwachs überzeugte.

Spannend allerdings könnte laut Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners, zudem auch der erste Optionsverfall des Dax in diesem Jahr um 13 Uhr werden. "Der Januar ist zwar ein eher kleinerer Verfallmonat. Aber die Tatsache, dass die größte auslaufende Dax-Position der Call mit einem Basispreis bei 15 000 Punkten ist, macht den Verfall doch brisant." Die 15 000er-Marke werde damit zum Maß aller Dinge.

Unter den Einzelwerten stachen Siemens Energy (ETR:ENR1n) mit kräftigen Kursschwankungen heraus. Zeitweise ging es bis zu 3,4 Prozent abwärts, dann wieder ins Plus. Zuletzt stand ein Minus von 0,8 Prozent zu Buche. Dem Energietechnikkonzern machen die Probleme seiner Windkrafttochter Siemens Gamesa (BME:SGREN) weiter schwer zu schaffen, weshalb er seine Margenprognose für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 senkte. Allerdings überraschten alle anderen Geschäftsbereiche von Siemens (ETR:SIEGn) Energy positiv und zudem wurde die Jahresprognose für den freien Barmittelzufluss trotz der Gamesa-Probleme angehoben.

Die T-Aktie gab um 0,8 Prozent nach und litt darunter, dass T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) Ziel eines Cyberangriffs wurde. Die US-Tochter schließt nicht aus, dass durch den Vorfall hohe Kosten entstehen könnten.

Außerdem bewegten Analystenurteile mehrere Dax-Werte auffällig. So hob die Bank of America (NYSE:BAC) die Zalando (ETR:ZALG) -Aktie um gleich zwei Stufen auf "Buy". Das Kursziel wurde zugleich mehr als verdoppelt und liegt nun bei 50 Euro. Die Aktie des Modehändlers setzte sich an die Index-Spitze mit plus 4,3 Prozent.

Die Aktien des Autozulieferers Continental (ETR:CONG) und die der einstigen Tochter Vitesco (ETR:VTSCn) aus dem SDax wurden vom Analysehaus Jefferies von "Buy" auf "Hold" abgestuft, was beide Werte spürbar belastete. Der Markt überschätze die Fähigkeiten, den außerordentlichen Kostenanstieg weiterzureichen, schrieben die Analysten. In einem Jahr, in dem die Autohersteller Preise kürzen, um die Nachfrage anzukurbeln, könnten auch Zulieferer nicht alles haben, also etwa hohe Absatzvolumina und gute Preise.

Covestro (F:1COV) zogen dagegen um 2,3 Prozent an, während sich BASF (ETR:BASFN) auf Vortagesniveau zeigten. Zu beiden hatte sich die Credit Suisse (SIX:CSGN) geäußert. Das Papier des Kunststoffherstellers hob Analyst Samuel Perry auf "Outperform", während er BASF auf "Underperform" abstufte. Bei den wichtigsten Produktgruppen dürfte Covestro den globalen Tiefpunkt hinsichtlich Angebot und Nachfrage erreicht haben und die Auslastungsquoten erholten sich allmählich wieder. Für BASF indes rechnet Perry bis mindestens ins Geschäftsjahr 2024 hinein nicht mit einer nennenswerten Verbesserung der Auslastung.

Aufmerksamkeit zogen zudem die Anteile von Hypoport (ETR:HYQGn) auf sich, die am SDax-Ende 3,2 Prozent einbüßten. Der Finanzdienstleister besorgte durch die Ausgabe neuer Aktien frisches Geld.

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