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Aktien Frankfurt: Dax testet wieder die 15 000-Punkte-Hürde

Veröffentlicht am 20.01.2023, 14:47
Aktualisiert 20.01.2023, 15:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach deutlichen Verlusten am Vortag hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag einen Erholungskurs eingeschlagen. Der Dax testet wieder die Hürde von 15 000 Punkten. Unterstützung kommt vor allem aus den USA, woher tags zuvor auch der Druck gekommen war. Die Erzeugerpreise in Deutschland hatten dagegen kaum Einfluss. Der Preisauftrieb auf Herstellerebene schwächte sich zum dritten Mal in Folge ab, allerdings von einem hohen Niveau aus.

Am Nachmittag legte der deutsche Leitindex um 0,45 Prozent auf 14 987,13 Punkte zu, nachdem er kurz über 15 000 Punkte gesprungen war. Er steuert somit auf den ersten Wochenverlust im neuen Jahr zu. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Freitag um 1,14 Prozent auf 28 420,10 Punkte aufwärts.

Am Donnerstag hatten Sorgen vor einer Rezession in den USA den Dax auf Talfahrt geschickt. Seit Jahresbeginn steht damit aber noch immer ein Zuwachs von um die siebeneinhalb Prozent zu Buche. Nun kommt Unterstützung für die Börsenstimmung durch den US-Streamingdienst Netflix (NASDAQ:NFLX) , der mit einem starken Schlussquartal und mit seinem Neukundenzuwachs überzeugte.

Unter den Einzelwerten stachen Siemens Energy (ETR:ENR1n) mit kräftigen Kursschwankungen heraus. Zeitweise ging es bis zu 3,4 Prozent abwärts, dann wieder ins Plus. Zuletzt stand ein Minus von 0,3 Prozent zu Buche. Dem Energietechnikkonzern machen die Probleme der Windkrafttochter Siemens Gamesa (BME:SGREN) weiter schwer zu schaffen, weshalb er seine Margenprognose für das laufende Geschäftsjahr senkte. Allerdings überraschten alle anderen Geschäftsbereiche von Siemens (ETR:SIEGn) Energy positiv und zudem wurde die Jahresprognose für den freien Barmittelzufluss trotz der Probleme angehoben.

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Die T-Aktie gab um 0,4 Prozent nach und litt darunter, dass T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) Ziel eines Cyberangriffs wurde. Die US-Tochter schließt nicht aus, dass durch den Vorfall hohe Kosten entstehen könnten.

Außerdem bewegten Analystenurteile teils deutlich. So hob die Bank of America (NYSE:BAC) die Zalando (ETR:ZALG) -Aktie um gleich zwei Stufen auf "Buy". Das Kursziel wurde mehr als verdoppelt und liegt nun bei 50 Euro. Die Aktie des Modehändlers setzte sich an die Index-Spitze mit plus 5,4 Prozent.

Die Aktien des Autozulieferers Continental (ETR:CONG) und die der einstigen Tochter Vitesco (ETR:VTSCn) aus dem SDax wurden vom Analysehaus Jefferies von "Buy" auf "Hold" abgestuft, was beide Werte belastete. Der Markt überschätze die Fähigkeiten, den außerordentlichen Kostenanstieg weiterzureichen, schrieben die Analysten. In einem Jahr, in dem die Autohersteller Preise kürzen, um die Nachfrage anzukurbeln, könnten auch Zulieferer nicht alles haben, also etwa hohe Absatzvolumina und gute Preise.

Covestro (F:1COV) zogen dagegen um 2,5 Prozent an, während BASF (ETR:BASFN) leicht nachgaben. Zu beiden hatte sich die Credit Suisse (SIX:CSGN) geäußert. Das Papier des Kunststoffherstellers hob Analyst Samuel Perry auf "Outperform", während er BASF auf "Underperform" abstufte. Bei den wichtigsten Produktgruppen dürfte Covestro den globalen Tiefpunkt hinsichtlich Angebot und Nachfrage erreicht haben und die Auslastungsquoten erholten sich allmählich wieder. Für BASF indes rechnet Perry bis mindestens ins Geschäftsjahr 2024 hinein nicht mit einer nennenswerten Verbesserung der Auslastung.

Aufmerksamkeit zogen zudem die Anteile von Hypoport (ETR:HYQGn) auf sich, die am SDax-Ende 4,4 Prozent einbüßten. Der Finanzdienstleister besorgte durch die Ausgabe neuer Aktien frisches Geld.

Der Euro wurde am Nachmittag mit 1,0825 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0815 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,03 Prozent am Vortag auf 2,13 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,42 Prozent auf 127,08 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,65 Prozent auf 138,55 Zähler.

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