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Aktien New York Ausblick: Schwächer nach Jobdaten - Tech-Riesen bremsen Nasdaq

Veröffentlicht am 03.02.2023, 15:04
Aktualisiert 03.02.2023, 15:15
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der Kursrally vom Vortag sorgt ein schwergewichtiges Tech-Trio am Freitag an der Nasdaq-Börse mit enttäuschenden Quartalsberichten wieder für Ernüchterung. Hinzu kam, dass der US-Arbeitsmarkt im Januar eine überraschende Stärke zeigte - und damit nicht die Hoffnung nährte, dass in puncto Geldpolitik bald wieder Lockerungen wahrscheinlich werden.

Die drei Tech-Giganten Amazon (NASDAQ:AMZN) , Apple (NASDAQ:AAPL) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL) enttäuschten die Anleger. Passiert dies bei Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von zusammen etwa fünf Billionen US-Dollar, stößt die Technologiebranche nach ihrem guten Lauf vorerst an ihre Grenzen. Der Nasdaq-100-Index , der bislang in diesem Jahr auf ein Plus von 17 Prozent kommt, wird vom Broker IG am Freitag knapp zwei Prozent tiefer taxiert.

Der Dow Jones Industrial jedoch wird weniger stark unter Druck erwartet, nachdem er die Tech-Rally am Vortag nicht mitgegangen war und auch im bisherigen Jahresverlauf nur dürftige Gewinne eingestrichen hat. Seine Indikation lässt eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt ein moderateres Minus von 0,6 Prozent auf 33 844 Punkte erwarten.

Die Anleger waren zuletzt nur bei Technologiewerten im großen Kauffieber, nachdem deren Kurse 2022 extrem unter den rasant gestiegenen Zinsen gelitten hatten. Neben dem starken Meta (NASDAQ:META) -Quartalsbericht galt auch die Hoffnung als Treiber, dass die US-Notenbank Fed mit ihren Zinssteigerungen dem Ende näher kommt.

"Nach dem Arbeitsmarktbericht dürfte endgültig klar sein, warum die Fed weiterhin von anstehenden Zinserhöhungen im Plural spricht", betonte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners nun in einem ersten Kommentar. Außerhalb der Landwirtschaft waren 517 000 Stellen hinzugekommen, während Analysten im Schnitt nur mit 188 000 neuen Stellen gerechnet hatten.

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Mit dem nächsten Schritt nach oben tut sich der Tech-Sektor damit nun zunächst schwer. "Der Bullenmarkt könnte noch etwas auf sich warten lassen", gibt sich Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) am Freitag vorsichtiger. Seit dem Tief von Anfang Januar fehlt dem Nasdaq 100 mittlerweile nur noch ein Tick, damit per Definition von einem "Bullenmarkt" gesprochen werden kann. Für gewöhnlich geht man davon ab einer Steigerung um 20 Prozent aus.

"Kurzum gesagt, die drei großen A’s an der Technologiebörse wurden den Erwartungen nicht gerecht", sagte der Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG. Für Apple ging es am Freitag vorbörslich am mildesten um 1,7 Prozent bergab, nachdem der iPhone-Hersteller im Weihnachtsquartal mit der Umsatzentwicklung enttäuschte. Auch bei Alphabet galten die jüngsten Erlöse als Grund, warum die Papiere um etwa vier Prozent absackten.

Für den Abschlag von fünf Prozent bei Amazon waren die Argumente etwas anders: Hier störte vor allem der Ausblick auf das laufende Quartal jäh die gute Stimmung der vergangenen Tage. Der Online-Händler peilt lediglich einen Betriebsgewinn zwischen null und vier Milliarden an, was den Anlegern zu wenig war. Auch im Weihnachtsquartal, in dem der Online-Händler zwar mehr Umsatz schreiben konnte als erwartet, war der Betriebsgewinn bereits geschrumpft.

Auch abseits der großen Drei enttäuschten die Quartalsberichte: Für die Titel des Chipkonzerns Qualcomm (NASDAQ:QCOM) etwa ging es vorbörslich um zwei Prozent bergab. Auch hier galt der Ausblick als Grund für die Verluste. Begründet mit schwachen Geschäften in China betrug der Kursabschlag bei der Kaffeehauskette Starbucks (NASDAQ:SBUX) auch etwa zwei Prozent.

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Ein positiver Lichtblick waren die Titel der Kaufhaus- und Versandhauskette Nordstrom (NYSE:JWN) , die um 28 Prozent nach oben schnellten. Die Rally wurde gezündet wegen eines Kreise-Berichts, wonach der aktivistische Investor und Gamestop (NYSE:GME) -Vorsitzende Ryan Cohan einen größeren Aktienbestand aufgebaut hat - mit dem Ziel, nach einer Kursflaute Veränderungen im Management herbeizuführen.

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