🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Aktien New York Ausblick: Stabil erwartet - US-Schuldenstreit weiter im Blick

Veröffentlicht am 22.05.2023, 15:01
© Reuters.
NDX
-
US500
-
DJI
-
JPM
-
MS
-
FRCB
-
META
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte dürften sich am Montag zum Handelsbeginn nahezu unverändert präsentieren. Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn auf 33 810 Punkte und damit 0,06 Prozent höher. Der Nasdaq 100 wurde mit 13 808 Zählern 0,04 Prozent im Plus erwartet.

Börsianer verwiesen auf die anhaltende Unsicherheit der Anleger mit Blick auf die US-Schuldenobergrenze, für die trotz der nahenden Frist noch keine Lösung in Sicht ist. Ein möglicher Zahlungsausfall der größten Volkswirtschaft der Welt Anfang Juni könnte erhebliche Auswirkungen auf viele andere Regionen haben.

Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zur Geldpolitik könnten Hoffnungen schüren, dass die Fed die Leitzinsen im Juni nicht weiter anhebt. Unter Berufung auf die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor hatte Powell gesagt, dass die Zinssätze "vielleicht nicht so stark steigen müssen, wie es sonst nötig wäre, um unsere Ziele zu erreichen."

Nach Aussage von Börsenexperte Michael Wilson von Morgan Stanley (NYSE:MS) sollten Anleger nicht davon ausgehen, dass die Rally an der Wall Street der Beginn eines neuen Bullenmarktes ist. Wilson ist der Ansicht, dass es zu viele Anzeichen - sowohl fundamentale als auch technische - gibt, die auf bevorstehende Marktprobleme hindeuten und verwies unter anderem auf die hohen Bewertungen und die Outperformance defensiver Werte. Er rät deshalb den Anlegern, sich nicht vom jüngsten Aufschwung mitreißen zu lassen, der den S&P 500 in der Vorwoche auf den höchsten Stand seit August 2022 nach oben getrieben hatte.

Die Nachricht, dass Chinas Aufsichtsbehörden vor dem Einsatz von Micron-Bauteilen gewarnt haben, ließ die Aktien des Halbleiterkonzerns vorbörslich um 4,5 Prozent absacken. Die Produkte würden erhebliche Sicherheitsrisiken für die Lieferkette der kritischen Informationsinfrastruktur des Landes mit sich bringen, teilte die Behörde für Cybersicherheit der Volksrepublik mit.

Der US-Internetriese Meta (NASDAQ:META) bekam härter als jemals zuvor die harte Hand der europäischen Datenschutzregeln zu spüren. Die Facebook-Muttergesellschaft wurde am Montag von der irischen Aufsichtsbehörde DPC zu einer Rekordstrafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro verdonnert. In dem Verfahren geht es um die Beteiligung von Facebook an der Massenüberwachung durch angloamerikanische Geheimdienste. Die Meta-Papiere fielen im vorbörslichen Handel um 0,6 Prozent.

Die Übernahme der kollabierten First Republic Bank (OTC:FRCB) lässt das Management der größten US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) etwas zuversichtlicher auf das laufende Jahr blicken. Der Nettozinsüberschuss exklusive des Investmentbankings soll 2023 rund 84 (bisheriges Ziel 81) Milliarden US-Dollar betragen. Außerdem bestätigte das Management die Kostenprognose, klammerte aber die Auswirkungen der First-Republic-Übernahme aus. Die JPMorgan-Aktie legte vorbörslich um 0,4 Prozent zu.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.