FRANKFURT/MAIN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Angesichts der Sorgen um Opel haben sich die Ministerpräsidenten der vier betroffenen Bundesländer mit der Unternehmensspitze getroffen. Die Politiker kamen am Mittwochabend in Frankfurt mit dem Vize-Chef der Konzernmutter General Motors, Stephen Girsky, zusammen, der zugleich Opel-Aufsichtsratschef ist. Ein Opel-Sprecher sagte: 'Es war ein sehr konstruktives Gespräch.'
Zuvor hatte bereits ein hessischer Regierungssprecher einen Bericht der 'WAZ Mediengruppe' (Donnerstagausgabe) über das Treffen bestätigt. Einzelheiten wollte der Sprecher nicht nennen.
Wegen der Opel-Standorte in den vier Bundesländern nahmen die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft (SPD), sowie die Regierungschefs von Hessen, Volker Bouffier (CDU), von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), und von Thüringen, Christine Lieberknecht (CDU), an dem Treffen teil. Nach WAZ-Informationen trafen sich zeitgleich die Wirtschaftsminister der Länder mit dem Opel-Betriebsrat.
Opel hatte verkündet, dass die Astra-Produktion ab 2015 von Rüsselsheim nach England und Polen verlegt wird. Seitdem gibt es Spekulationen, dass das Bochumer Opel-Werk geschlossen werden soll, weil die Zafira-Produktion nach Rüsselsheim verlagert werden könnte.
Während GM in Nordamerika einen Rekordgewinn einfährt, verbucht der Konzern in Europa einen Verlust von mehreren hundert Millionen Euro. Das Europageschäft besteht überwiegend aus Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall. Bis Ende 2014 sind die deutschen Standorte seit der jüngsten Sanierung, der mehr als 8000 Jobs und ein Werk zum Opfer fielen, vertraglich gesichert - im Gegenzug verzichteten die Mitarbeiter europaweit auf 265 Millionen Euro jährlich.
Das Bochumer Opel-Werk hat rund 3200 Beschäftigte. Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke hatte sie vor kurzem bei einer Betriebsversammlung im Ungewissen über die Zukunft des Werks gelassen. Stracke will am 28. Juni dem Aufsichtsrat ein Konzept zur Opel-Sanierung vorlegen, einschließlich der Pläne für den Standort Bochum./jyr/DP/zb
Zuvor hatte bereits ein hessischer Regierungssprecher einen Bericht der 'WAZ Mediengruppe' (Donnerstagausgabe) über das Treffen bestätigt. Einzelheiten wollte der Sprecher nicht nennen.
Wegen der Opel-Standorte in den vier Bundesländern nahmen die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft (SPD), sowie die Regierungschefs von Hessen, Volker Bouffier (CDU), von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), und von Thüringen, Christine Lieberknecht (CDU), an dem Treffen teil. Nach WAZ-Informationen trafen sich zeitgleich die Wirtschaftsminister der Länder mit dem Opel-Betriebsrat.
Opel hatte verkündet, dass die Astra-Produktion ab 2015 von Rüsselsheim nach England und Polen verlegt wird. Seitdem gibt es Spekulationen, dass das Bochumer Opel-Werk geschlossen werden soll, weil die Zafira-Produktion nach Rüsselsheim verlagert werden könnte.
Während GM in Nordamerika einen Rekordgewinn einfährt, verbucht der Konzern in Europa einen Verlust von mehreren hundert Millionen Euro. Das Europageschäft besteht überwiegend aus Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall. Bis Ende 2014 sind die deutschen Standorte seit der jüngsten Sanierung, der mehr als 8000 Jobs und ein Werk zum Opfer fielen, vertraglich gesichert - im Gegenzug verzichteten die Mitarbeiter europaweit auf 265 Millionen Euro jährlich.
Das Bochumer Opel-Werk hat rund 3200 Beschäftigte. Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke hatte sie vor kurzem bei einer Betriebsversammlung im Ungewissen über die Zukunft des Werks gelassen. Stracke will am 28. Juni dem Aufsichtsrat ein Konzept zur Opel-Sanierung vorlegen, einschließlich der Pläne für den Standort Bochum./jyr/DP/zb