* Bank of America treibt Finanzwerte
* PSA-Interesse an Mitsubishi hilft Autosektor
* Enttäuschender Ausblick drückt Siemens
* EZB belässt Leitzins wie erwartet bei 1,0 Prozent
(neu: EZB-Zinsentscheid, US-Daten)
Frankfurt, 03. Dez (Reuters) - Hoffnungen auf ein baldiges
Ende der Finanzkrise haben den europäischen Aktienmärkten am
Donnerstag Auftrieb gegeben. Auslöser war die Ankündigung der
Bank of America (BofA)
Der Dax<.GDAXI> legte bis zum frühen Nachmittag 0,4 Prozent
auf 5803 Punkte zu. Ein Kursrutsch beim Index-Schwergewicht
Siemens
Ohne nachhaltigen Einfluss auf die Finanzmärkte blieben die
am Nachmittag vorgelegten US-Konjunkturdaten
Auch die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Leitzinsen unverändert zu lassen, bewegte die Kurse kaum. Von den Äußerungen des Notenbank-Präsidenten Jean-Claude Trichet erwarteten sie sich auch keine neuen Erkenntnisse über die Geldpolitik.
BANK OF AMERICA BEFLÜGELT EUROPÄISCHE BANKEN
Banken standen europaweit hoch im Kurs. So legten an der
Londoner Börse Lloyds
Gefragt waren auch die Automobilwerte. Japanischen
Zeitungsberichten zufolge will der französische
Fahrzeug-Hersteller Peugeot Citroen
Deren Aktien verloren 0,8 Prozent auf 24,39 Euro, während
Mitsubishi-Titel mit einem Plus von 13,4 Prozent aus dem Handel
gegangen waren. Die Titel der deutschen Autobauer
Volkswagen
SIEMENS NACH MILLIARDEN-VERLUST AUF TALFAHRT
Mit kräftigen Verkäufen reagierten Anleger Geschäftszahlen von Siemens. Die Papiere fielen um 3,5 Prozent auf 65,29 Euro. Ohne die Kursverluste des Index-Schwergewichts würde der Dax einen knappen halben Prozentpunkt höher notieren. Operativ sei das Geschäfts des Technologiekonzerns besser gelaufen als erwartet, betonte Citigroup-Analyst Mark Fielding. Der Ausblick falle dagegen sehr schwach aus. Er betrachte die Unternehmensziele aber für sehr konservativ. Daher halte er an seiner Kaufempfehlung und dem Kursziel von 80 Euro fest.
Im MDax<.MDAXI> brachen Sky Deutschland
(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Olaf Brenner)
((hakan.ersen@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1278; Reuters Messaging: hakan.ersen.reuters.com@reuters.net))
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