Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Ausverkauf am Aktienmarkt: Nomura erwartet Fed-Zinssenkung und QT-Stopp

Veröffentlicht am 13.03.2023, 22:36
Aktualisiert 14.03.2023, 09:13
© Reuters

Von Yasin Ebrahim

Investing.com -- Die japanische Investmentbank hält eine Zinssenkung und eine Aussetzung der quantitativen Straffung auf der Fed-Sitzung nächste Woche für möglich. Hintergrund: Der Ausverkauf an den Märkten macht deutlich, dass die US-Notenbank mehr tun muss, um das Vertrauen in das Finanzsystem wiederherzustellen.

"In Reaktion auf die sich abzeichnenden Risiken für die Finanzstabilität erwarten wir nun eine Zinssenkung durch die Fed", schrieb Nomura (TYO:9716) laut Bloomberg in einer Notiz.

Es wird außerdem erwartet, dass die Fed "die quantitative Straffung (QT) stoppt", ergänzte Nomura und verwies auf den Ausverkauf im S&P 500 als Zeichen dafür, dass die Fed mehr tun muss, um das Vertrauen in das Bankensystem wiederherzustellen.

Nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und der Signature Bank (NASDAQ:SBNY) retteten die US-Regierung und die Federal Reserve die angeschlagenen Banken und erklärten sich bereit, alle Kundeneinlagen zu garantieren.

Die Fed hat außerdem ein neues Finanzierungsprogramm aufgelegt, das den in Schieflage geratenen Banken Kredite mit Laufzeiten von bis zu einem Jahr anbietet. Trotzdem beendete die Wall Street den Tag überwiegend im Minus. Unter Druck standen vor allem Finanzwerte, die um mehr als 3 % einbrachen, insbesondere Regionalbanken wie First Republic (NYSE:FRC).

Der Ruf der japanischen Bank nach einer Zinssenkung ist insofern mutig, als 62 % der Händler weiterhin mit einer Zinserhöhung der Fed im März rechnen. Der Grund: die hartnäckig hohe Inflation, auf die der Großteil der Marktteilnehmer hinweist.

"Wir halten weiterhin an unserer Erwartung einer weiteren Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte in der nächsten Woche fest", so MUFG in einer Mitteilung und verweist dabei auf den jüngsten Arbeitsmarktbericht, der zeigt, dass die Inflation weiterhin hartnäckig ist.

"Es gibt bisher kaum Anzeichen dafür, dass die höheren Zinssätze eine ausreichende Verlangsamung des Beschäftigungswachstums ausgelöst haben, um die Fed davon zu überzeugen, dass sie genug getan hat", schrieben die Experten der MUFG.

Andere wiederum plädieren für einen Mittelweg und machen sich für eine Zinspause stark. Dazu gehören unter anderem die Banken Barclays (LON:BARC) und Goldman Sachs (NYSE:GS), die sich unter Berufung auf den Stress im Bankensystem für eine Pause aussprachen.

"Vor dem Hintergrund des Stresses im Bankensystem gehen wir nicht länger davon aus, dass das FOMC bei seiner nächsten Sitzung am 22. März eine Zinserhöhung vornehmen wird", erklärte Goldman am Sonntag in einer Notiz.

Einige Marktteilnehmer sehen die Turbulenzen im Bankensektor jedoch nur als vorübergehend an, so dass sich die Fed schon bald wieder auf die Bekämpfung der Inflation konzentrieren wird.

"Da die Fed zunehmend besorgt über die Inflationsdynamik ist, wird jede Überraschung nach oben die Notwendigkeit für die Fed untermauern, die Zinsen weiter anzuheben", so Stifel im Vorfeld des am Dienstag anstehenden Inflationsberichts.

Aktuelle Kommentare

...und jetzt neue Höhen...?...der Leser....wer auch immer bricht zusammen...ein altes Sprichwort aus den 50-Zigern des vergangenen Jahrhunderts...
unglaubwürdig allein ist die Fed-Leitzinserhöhung, die eine Inflation stoppen soll, die ihre Gründe garnicht in den USA hat, sondern globale Ursachen hat. Hier ist eine ruhige Hand und keine hektischen Zinserhöhungen angebracht. Da haben die Japaner völlig recht
Jemand, der eine 80pozentige Inflation in seinem Land hat, hat niemals Recht.
und in De. Wieviel Prozent? sag nicht bitte 6/7/8.
er hat besser als andere meinung über Wirtschaft. zb.Mehr Produktion inland, mehr investieren, unabhängigkeit export waren, eigenen Energie Produktion ( strom,gas ,atom Werke),unabhängig von Ausland Waffen Industrie.......alles falsch oder was ? oder lieber wie De alles von amis kaufen?
Kann mir so bald keine senkung vorstellen, erst so dann so, massiv rauf dann panisch senken...viel zu unglaubwürdig, damit würde die Fed sicher kein Vertrauen AUFBAUEN...
Siehe UK
Die FED macht das was ihr aufgetragen wird. Sie entscheidet nicht unabhängig. Und die EZB hängt sich freudestrahlend ran.
olkan, ich sagte nicht, dass die Fed unabhängig ist. ich sagte nur, dass ihr niemanden etwas auftragen muss/kann. bitte genau lesen, denken und dann erst schreiben.
Jeder hat einen Herrn über sich auch die FED. Mal etwas nachdenken über Black Rock, Vanguard, Blackstone Fidelity u.a. Blutsauger, dann kommt man recht schnell zur Quelle. Die paar Gründungsbanken der FED sind allesamt Bauernopfer im großen Spiel. Nur nicht den Überblick verlieren. 😉
black cat, willst du darauf hinaus, dass die großen Vermögensverwalter der Fed vorschreiben wie sie auf die märkte Einfluss nehmen sollen, damit sie sich vorher entsprechend positionieren? ist nicht auszuschließen, ist aber nur eine Verschwörungstheorie. offiziell ist die Fed niemandem Rechenschaft schuldig und handelt nach eigenem Ermessen.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.