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Überblick: KONJUNKTUR vom 16.01.2024 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 16.01.2024, 17:05

ROUNDUP/Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen hellen sich erneut auf

MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten in Deutschland haben sich im Januar den sechsten Monat in Folge verbessert. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 2,4 Punkte auf 15,2 Zähler, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Es ist der höchste Stand seit Februar 2023. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem leichten Rückgang des Konjunkturindikators auf 11,7 Punkte gerechnet.

USA: Industriestimmung trübt sich stark ein - Empire-State-Index

NEW YORK - Die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hat sich im Januar sehr stark eingetrübt. Der Empire-State-Index fiel von minus 14,5 Punkten im Vormonat auf minus 43,7 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Dienstag mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Mai 2020. Analysten hatten im Schnitt hingegen einen Anstieg auf minus 5,0 Punkte erwartet. Vor allem stark gesunkene Auftragseingänge haben den Indikator belastet. Der regionale Stimmungsindikator liegt jetzt noch deutlicher unter der Nulllinie. Er signalisiert damit einen merklichen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.

ROUNDUP: BDI besorgt über Wirtschaftsflaute - Vertrauensverlust beklagt

BERLIN - Die Industrie erwartet für Deutschland absehbar keine wirtschaftliche Besserung. "Konjunkturell herrscht Stillstand in Deutschland. Im Vergleich zu den meisten anderen großen Industrieländern fällt unser Land weiter zurück", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, am Dienstag in Berlin. "Eine Chance auf einen raschen Befreiungsschlag 2024 sehen wir nicht." Die Produktion habe bislang nicht einmal das Vor-Corona-Niveau des letzten Quartals 2019 wieder erreicht.

Stoltenberg: Irgendwann wird der Preis für Russland zu hoch

DAVOS - Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg setzt auf anhaltende Unterstützung der Nato-Staaten für den Abwehrkampf der Ukraine gegen die russische Invasion. "Hilfe für die Ukraine ist eine Investition in unsere eigene Sicherheit", betonte er am Dienstag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. "Wir müssen der Ukraine nur beistehen - und irgendwann wird Russland verstehen, dass sie einen zu hohen Preis zahlen und einer Art gerechtem Frieden zustimmen", sagte er. Die Nato-Staaten müssten ihr Möglichstes tun, um den Preis für Russland hochzutreiben.

DAVOS: Chinas Wirtschaft laut Premier Li 2023 um 5,2 Prozent gewachsen

DAVOS - Chinas Wirtschaft ist laut Ministerpräsident Li Qiang im vergangenen Jahr ungefähr um 5,2 Prozent gewachsen. 2023 habe sich die Ökonomie des Landes mit ungefähr 1,4 Milliarden Einwohnern erholt, sagte Chinas Nummer zwei am Dienstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Rate sei höher als das Anfang vergangenen Jahres gesetzte Ziel von geschätzt fünf Prozent. Die Aussagen machte Li nur einen Tag, bevor das Land offiziell seine Daten zur Wirtschaftsleistung veröffentlichen wollte.

DAVOS: Von der Leyen sieht Scheitern Russlands - Appell an Kiew-Unterstützer

DAVOS - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums zu einer fortgesetzten Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine aufgerufen. Die bisherigen Entwicklungen zeigten, dass die Ukraine in diesem Krieg bestehen könne, sagte sie am Dienstag in einer Rede in Davos. Dafür müssen sie in ihrem Widerstand aber weiter gestärkt werden.

EZB-Umfrage: Inflationserwartungen der Verbraucher sinken spürbar

FRANKFURT - Die Inflationserwartung der Verbraucher in der Eurozone für die nächsten zwölf Monate ist merklich zurückgegangen. Laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) sank die erwartete Preissteigerung im November zum Oktober 2023 von 4,0 auf 3,2 Prozent, wie die EZB am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

ROUNDUP: Inflation in Deutschland weiterhin auf hohem Niveau

WIESBADEN - Das Leben in Deutschland hat sich im zweiten Jahr in Folge deutlich verteuert. Mit 5,9 Prozent lag die Inflationsrate im Jahresschnitt 2023 zwar einen Prozentpunkt niedriger als ein Jahr zuvor. Dennoch war dies der zweithöchste Wert seit der Wiedervereinigung. Die Teuerung liege "weiterhin auf einem hohen Stand", ordnete die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, am Dienstag die von ihrer Behörde bestätigten Zahlen ein. Im Dezember zog die Teuerungsrate nach fünf Monaten mit rückläufigen Werten wieder an. Volkswirte rechnen jedoch mit zunehmender Entspannung bei den Verbraucherpreisen im Laufe des Jahres 2024.

Britischer Arbeitsmarkt bleibt weitgehend stabil

LONDON - Die Lage auf dem britischen Arbeitsmarkt ist im November weitgehend stabil geblieben. Die Arbeitslosenquote betrug unverändert 4,2 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Dienstag in London bekannt gab. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg auf 4,3 Prozent gerechnet. In den vergangenen Monaten ist die Erwerbslosigkeit zwar gestiegen, allerdings bewegt sie sich auf niedrigem Niveau.

DAVOS: Von der Leyen setzt auf einstimmige Entscheidung zu Ukraine-Hilfen

DAVOS - Trotz des Widerstands aus Ungarn setzt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach wie vor auf eine einstimmige Entscheidung über neue EU-Milliardenhilfen für die Ukraine. "Ich persönlich bevorzuge unbedingt eine Lösung zu 27, also Einstimmigkeit in der Europäischen Union", sagte sie am Dienstag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos in der Schweiz. Zugleich betonte von der Leyen: "Wir bereiten uns auch dafür vor, dass das nicht gelingt."

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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