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Überblick: KONJUNKTUR vom 29.09.2022 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 29.09.2022, 17:05
Aktualisiert 29.09.2022, 17:15

GESAMT-ROUNDUP: Inflation springt auf 10 Prozent - Rezession erwartet

BERLIN - Rekordinflation und Konjunktureinbruch: Die Energiekrise trifft Deutschland hart. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes sprang die jährliche Teuerungsrate im September auf 10,0 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit rund 70 Jahren. Die Folge: Verbraucher können sich für ihr Geld immer weniger leisten. Das bremst den Konsum als wichtige Konjunkturstütze. Nach Einschätzung führender Wirtschaftsforschungsinstitute steuert Europas größte Volkswirtschaft in eine Rezession - mit herben Wohlstandsverlusten über längere Zeit. Die Bundesregierung will Verbraucher und Unternehmen mit einem neuen Hilfspaket entlasten.

ROUNDUP 2/'Abwehrschirm' mit 'Doppelwumms': Mit Preisbremsen gegen Energiekrise

BERLIN - Mit einem neuen "Abwehrschirm" von bis zu 200 Milliarden Euro sollen Verbraucher und Unternehmen wegen der stark steigenden Energiepreise gestützt werden. Die bis zuletzt umstrittene Gasumlage ist vom Tisch - stattdessen soll es eine Gaspreisbremse geben. Wer damit konkret in welchem Umfang entlastet wird, steht noch nicht fest. Dazu soll eine Kommission bis Mitte Oktober Vorschläge machen.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken deutlich

WASHINGTON - Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich in der vergangenen Woche überraschend verbessert. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging um 16 000 auf 193 000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Die Zahl der Hilfsanträge liegt damit erstmals seit Anfang Juni wieder unter 200 000. Obwohl die US-Wirtschaft zuletzt schrumpfte, bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt robust.

USA: Wirtschaft schrumpft im ersten Halbjahr

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im ersten Halbjahr geschrumpft. Nach einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um annualisiert 1,6 Prozent im ersten Quartal ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 0,6 Prozent zurück, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Vorläufige Zahlen wurden damit bestätigt.

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Scholz zuversichtlich für Einigung mit Ländern bei Entlastungen

BERLIN - Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich zuversichtlich geäußert, mit den Ländern zu einer finanziellen Verständigung für die weiteren Entlastungen in der Energiekrise zu kommen. Die nun vom Bund dafür geplanten zusätzlichen 200 Milliarden Euro machten "doch schon eine ganz erhebliche Veränderung aus in Richtung einer gemeinsamen Tragung der Lasten", sagte Scholz am Donnerstag in Berlin. So trage der Bund dazu bei, dass Lasten etwa auch bei Krankenhäusern, sozialen Einrichtungen, Universitäten oder Schulen geringer würden. Der Bund übernehme ein Vielfaches der Aufgaben, die Länder und Gemeinden stemmten. "Insofern bin ich sicher, wir kommen zueinander."

ROUNDUP: Deutlicher Anstieg bei der Corona-Inzidenz

BERLIN - Die Zahl der offiziell erfassten Corona-Infektionen ist zuletzt kräftig gestiegen. So gab das Robert Koch-Institut (RKI) die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 409,9 an. Vor einer Woche waren es demnach noch 281,1 Fälle pro Woche und 100 000 Einwohner (Vormonat: 242,5). Diesen Angaben zufolge ist die Inzidenz binnen einer Woche um 46 Prozent gestiegen. Ob es sich bereits um den Beginn einer neuen Welle handelt, dürfte sich mit Gewissheit erst im Rückblick genauer sagen lassen.

Spanien: Preisauftrieb schwächt sich ab

MADRID - Der sehr hohe Preisauftrieb in Spanien hat sich etwas abgeschwächt. Die nach europäischer Methode erfassten Verbraucherpreise (HVPI) lagen im September 9,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid mitteilte. Im Vormonat hatte die Inflationsrate 10,5 Prozent betragen. Analysten hatten im Mittel mit einem leichten Rückgang auf 10,1 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stagnierten die Lebenshaltungskosten.

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Truss verteidigt Steuersenkungen gegen heftige Kritik

LONDON - Die britische Premierministerin Liz Truss hat ihre Steuersenkungen und Wirtschaftspläne gegen heftige Kritik verteidigt. "Wir mussten dringend handeln, um unsere Wirtschaft zum Wachsen und Großbritannien in Bewegung zu bringen und auch die Inflation zu bewältigen", sagte die neue Regierungschefin am Donnerstag dem Lokalsender BBC Radio Leeds. Dies sei zudem nötig gewesen, um den Menschen angesichts hoher Inflation und steigender Energiepreise durch den Winter zu helfen. Es waren ihre ersten Äußerungen seit Tagen zur aktuellen Finanzkrise, die von Ankündigungen ihres Finanzministers Kwasi Kwarteng ausgelöst worden war.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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