Investing.com - In einer bisher geschäftigen Woche, senkte die US-Notenbank Fed am Mittwoch wie allgemein erwartet die Zinsen, aber die neuen Prognosen der geldpolitischen Entscheidungsträger zeigten, dass bis Jahresende keine weitere Zinssenkung erwartet wird, woraufhin US-Präsident Donald Trump erneut die Federal Reserve attackierte.
Trump, der die Fed wiederholt gedrängt hat, die Zinsen auf "Null oder darunter" zu senken, twitterte seinen Unmut heraus, kurz nachdem die US-Notenbank ihren Leitzins in diesem Jahr zum zweiten Mal gesenkt hatte. Dieser beträgt nun 1,75% - 2,00%.
Trump verfluchte den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und sagte, dass der Chef der Zentralbank "keine Courage" habe, wodurch er wieder versagt hat. "Ein grauenhafter Botschafter", fügte er hinzu.
"Jay Powell und die Federal Reserve versagen wieder. Keine "Courage", kein Verstand, keine Vision! Ein grauenhafter Botschafter!"
Die sogenannte Dot-Plot-Matrix der 17 Notenbanker zeigte, dass sieben eine dritte Zinssenkung in diesem Jahr erwarten, fünf sehen die aktuelle Zinssenkung als die letzte für 2019 an, und fünf waren anscheinend sogar gegen die Zinssenkung vom Mittwoch.
In Zukunft "werden wir bei der Entscheidung über weitere Zinsschritte stark datenabhängig agieren", sagte Powell in einer Pressekonferenz, nach der Ankündigung der Fed.
Die Chancen für eine Oktober Senkung sind laut dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com von rund 65% zu Beginn des Monats auf 45% gesunken.
Unterdessen haben sich die Ölmärkte stabilisiert, nachdem die Angriffe in Saudi-Arabien am Wochenende einen Angebotsschock ausgelöst und die Preise in die Höhe getrieben hatten, aber die Volatilität ist nach wie vor hoch, da die Spannungen im Nahen Osten hoch bleiben.
Trump schrieb am Mittwoch, dass er Finanzminister Steven Mnuchin angewiesen habe, die Sanktionen gegen Teheran "erheblich zu erhöhen".
"Ich habe gerade den Finanzminister angewiesen, die Sanktionen gegen das Land Iran erheblich zu erhöhen!"
Washington hat den Iran für die Angriffe auf saudische Ölfelder verantwortlich gemacht, ein Vorwurf, den Teheran bestreitet. US-Außenminister Mike Pompeo hat gesagt, dass der Angriff "ein kriegerischer Akt" sei.
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-- Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen