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Deutsche Anleihen: Kaum bewegt

Veröffentlicht am 11.01.2022, 12:36
Aktualisiert 11.01.2022, 12:45
© Reuters.

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben sich am Dienstag stabilisiert. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future legte am Mittag geringfügig um 0,01 Prozent auf 169,97 Punkte zu, nachdem er am Vortag noch leicht nachgegeben hatte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug minus 0,04 Prozent und bewegte sich damit weiter auf dem Niveau von Mai 2019.

Thema am Markt bleibt der jüngste Anstieg der Renditen am US-Anleihemarkt, der bereits seit Jahresbeginn auf die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere dies- und jenseits des Atlantiks drückt. Analysten rechnen damit, dass die US-Notenbank in diesem Jahr wohl viermal statt nur dreimal die Zinsen anheben könnte, um die hohe Inflation zu bekämpfen.

Am Dienstag erhoffen sich Anleger weitere Erkenntnisse von der Anhörung zur Re-Nominierung von Jerome Powell als Chef der US-Notenbank (Fed) vor dem Bankenausschuss des Senats. In einer bereits vorab veröffentlichten Eröffnungsrede betonte Powell, die Fed werde alle Instrumente einsetzen, um die Wirtschaft sowie einen starken Arbeitsmarkt zu stützen und um zu verhindern, dass sich eine höhere Inflation festsetzt.

Laut den Experten der Bank Unicredit (MI:CRDI) dürften die Äußerungen von Powell unter anderem auf Hinweise bezüglich eines wahrscheinlichen Zeitpunkts der ersten Zinserhöhung und des Tempos nachfolgender Erhöhungen geprüft werden. Zuletzt hatte der Arbeitsmarktbericht für Dezember die Fed unter zusätzlichen Handlungsdruck gesetzt. In den USA sank die Arbeitslosigkeit Ende 2021 weiter und hatte das Niveau vor der Corona-Krise erreicht. Zudem sei das Lohnwachstum stark ausgefallen, betonten die Unicredit-Experten.

Der neue Bundesbank-Präsident Joachim Nagel sieht die aktuell hohen Teuerungsraten unterdessen mit Sorge und verspricht einen entschiedenen Einsatz für eine stabile Währung. Er sehe "derzeit eher die Gefahr, dass die Inflationsrate länger erhöht bleiben könnte als gegenwärtig erwartet", sagte Nagel am Dienstag bei einer im Internet übertragenen Feier anlässlich der Amtsübernahme von Vorgänger Jens Weidmann laut Redetext. Der mittelfristige Preisausblick sei "außergewöhnlich unsicher". Nagel betonte an die Adresse der Europäischen Zentralbank (EZB): "Bei aller Unsicherheit ist eines ganz klar: Wenn es die Preisstabilität erfordert, muss der EZB-Rat handeln und seinen geldpolitischen Kurs anpassen.

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