Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 30.06.2022 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 30.06.2022, 15:20
Aktualisiert 30.06.2022, 15:30
© Reuters

© Reuters

ROUNDUP/Gasmangel: Versorger (NYSE:XLU) Uniper (ETR:UN01) sucht Hilfe beim Bund - Aktie stürzt ab

DÜSSELDORF - Weil die Gaslieferungen aus Russland zuletzt drastisch gesunken sind, gerät der Kraftwerksbetreiber Uniper in finanzielle Bedrängnis. Der stark von russischem Gas abhängige Konzern spricht nun mit der Bundesregierung über Stabilisierungsmaßnahmen. Geprüft werde, wie die Liquidität der Gesellschaft weiter gesichert werden könne, teilte Uniper am Mittwochabend in Düsseldorf mit. Die Jahresprognose kassierte das Management um Konzernchef Klaus-Dieter Maubach. Bereits im ersten Quartal waren wegen des Russland-Engagements Milliardenverluste bei den Düsseldorfern aufgelaufen.

Fortum (ETR:FUM1V) sieht Deutschland bei Uniper in der Pflicht

ESPOO/DÜSSELDORF - Der finnische Mehrheitsaktionär Fortum sieht bei einer Rettung seiner Kraftwerkstochter Uniper auch Deutschland in der Pflicht. Nötig sei eine "nationale und industrieweite Anstrengung", erklärte das Unternehmen am Donnerstag in einer schriftlichen Stellungnahme. Wie hoch und wie eine mögliche Unterstützung ausfallen müsste, wollte Fortum nicht kommentieren. Uniper habe eine von Fortum gewährte Kreditfazilität von acht Milliarden Euro "teilweise" ausgenutzt, hieß es weiter. Uniper sollte in der Lage sein, seine Verpflichtungen zu erfüllen, auch wenn die Gaskürzungen in Deutschland durch Russland anhielten oder sich sogar ausweiteten.

Kreise: Finanzhilfen aus Finnland für Uniper unwahrscheinlich

ESPOO/DÜSSELDORF - Die Chancen für den in Bedrängnis geratenen Energiekonzern Uniper auf Hilfen vom finnischen Staat sind offenbar äußert gering. Die finnische Regierung werde Uniper wahrscheinlich nicht helfen, sondern sich auf Unipers Mehrheitseigner Fortum selbst konzentrieren, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Person. Jedwede Finanzierung, die Fortum benötigen könnte, werde geprüft, wenn der Bedarf entstehe, hieß es. An Fortum, das 78 Prozent an Uniper hält, ist der finnische Staat mit etwas über 50 Prozent beteiligt.

Bundesregierung: Gespräche mit Uniper über Stabilisierungsmaßnahmen

BERLIN - Die Bundesregierung befindet sich nach Darstellung des Wirtschaftsministeriums mit dem Energieversorger Uniper in Gesprächen über Stabilisierungsmaßnahmen. Das sagte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Donnerstag in Berlin auf Anfrage. Anlass seien die stark gestiegenen Gaspreise und die reduzierten Liefermengen aus Russland infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Daimler Truck (ETR:DTGGe) spart bei Bussparte - Gewerkschaft kämpft um Stellen

MANNHEIM/NEU-ULM - Um Kosten zu sparen, will Daimler (ETR:MBGn) Truck einen Teil der Bus-Produktion ins Ausland verlegen. Die Standorte der Tochter Evobus in Mannheim und Neu-Ulm stünden aber nicht generell zur Diskussion, teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. "Wir sind der einzige Bushersteller, der in Deutschland produziert. Und es ist unser erklärtes Ziel, dass das auch in Zukunft so bleibt." Nun solle mit dem Betriebsrat nach sozialverträglichen Lösungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden.

USA bestellen Pfizer/Biontech-Impfstoff für 3,2 Milliarden Dollar

WASHINGTON - Die US-Regierung hat im großen Stil weiteren Corona-Impfstoff von Pfizer (NYSE:PFE) und Biontech (NASDAQ:BNTX) für eine geplante Booster-Kampagne im Herbst bestellt. Konkret gehe es um mindestens 105 Millionen Dosen und ein Vertragsvolumen von über 3,2 Milliarden Dollar (3,1 Mrd Euro), teilten die Unternehmen und die Regierung am Mittwoch mit. Die Lieferungen sollen im Spätsommer beginnen und Impfstoffe sowohl für Erwachsene als auch für Kinder enthalten. Laut Pfizer-Chef Albert Bourla geht es dabei auch um Mittel, die speziell gegen neuartigere Virusvarianten wie Omikron schützen könnten. Der Deal umfasst eine Kaufoption für weitere bis zu 195 Millionen Dosen, wodurch der Gesamtumfang auf 300 Millionen Dosen ansteigen könnte.

ROUNDUP: US-Arzneimittelbehörde stoppt Studien an MS-Mittel von Sanofi (EPA:SASY) teilweise

PARIS - Der Pharmakonzern Sanofi muss bei einem wichtigen Medikament in der klinischen Prüfung einen Rückschlag einstecken. Auf Geheiß der US-Arzneimittelbehörde FDA müssen die Franzosen die weit fortgeschrittenen Studien an dem Medikament Tolebrutinib teilweise aussetzen, wie der Konzern am Donnerstag in Paris mitteilte. Das Mittel wird bei Patienten mit Multipler Sklerose und bei Myasthenia gravis getestet - einer Krankheit, bei der die Signalübertragung zwischen Nerv und Muskel gestört ist. Einige der Probanden hatten unter der Behandlung gewisse Leberschäden entwickelt. Sanofi zeigte sich jedoch weiterhin zuversichtlich, das Mittel zur Marktreife bringen zu können.

US-Apothekenkette Walgreens Boots Alliance (NASDAQ:WBA) verdient weniger

DEERFIELD - Die US-Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance hat im dritten Geschäftsquartal einen erheblichen Gewinnrückgang verzeichnet. Dabei belasteten eine 683 Millionen US-Dollar (rund 651 Mio Euro) teure Einigung mit dem Staat Florida im Zuge der Opioid-Krise sowie Restrukturierungskosten, wie das Unternehmen am Donnerstag in Deerfield (US-Bundesstaat Illinois) mitteilte. Unter dem Strich verdiente der Konzern in den drei Monaten per Ende Mai 289 Millionen US-Dollar, nach knapp 1,2 Milliarden Dollar im Vorjahr.

^

Weitere Meldungen

-Marktforscher: PC-Markt schrumpft 2022 um fast zehn Prozent

-Gazprom zahlt keine Dividende - Aktien brechen ein

-Baustoffhersteller Knauf wird Ziel von Cyber-Attacke

-Maritime Zulieferer blicken sehr zuversichtlich in die Zukunft

-ROUNDUP 2: Anstrengender Reisesommer? - Engpässe drohen auch am BER

-Foodwatch fordert EU-weite Steuer für Pestizide auf Feldern

-Mögliches Verbrenner-Aus: Bosch kann damit leben

-BER-Chefin: Rund drei Millionen Fluggäste während der Ferien erwartet

-ROUNDUP: Preisexplosion bei Energie: Mieterbund fordert Entlastungspaket

-BGH verhandelt den Streit über Postbank-Übernahme im September

-Novartis-Mittel Tislelizumab lässt Speiseröhrenkrebs-Patienten länger leben

-ROUNDUP: Statistik: Tausende Behandlungsfehler in Kliniken und Arztpraxen

-Studie: Personaldecke bei Ärzten und Fachpersonal immer dünner

-Barcelona verkauft Medienrechte für 207,5 Millionen Euro

-ROUNDUP/Lauterbach: Cannabis-Freigabe mit dem Prinzip 'Safety first'

-Salmonellen in Schoko-Fabrik: Barry Callebaut stoppt Produktion

-ROUNDUP: Söder und Kretschmann warnen vor Energiekrise - Uneins über Maßnahmen

-Magenta TV: Rückzug aus der Produktion von deutschen Serien

-ROUNDUP: IG-Metall-Bezirke fordern 8 Prozent mehr Geld

-'Kein zweiter BER' - Münchner Großprojekt für S-Bahn wird viel teurer

-Hamburgs Flughafenchef: 'Wir haben zwei intensive Wochen vor uns'

-ROUNDUP: Lambrecht sprach mit spanischer Amtskollegin über Leopard-Panzer

-Großbritannien kündigt weitere Militärhilfe für die Ukraine an

-Neue Vorschrift für Shisha-Tabak: Verband warnt vor knappem Angebot

-Gastgewerbe fordert gleiche Sonderregeln wie für Flughäfen

-Insolventer Airport Hahn verkauft - Investoren kündigen neue Jobs an

-Niedersächsischer Umweltminister schließt Fracking kategorisch aus

-Hoeneß wegen 50+1 über Watzke und BVB: 'Mehr als 50 Prozent verkauft'°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.