Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Drohende Hungerkatastrophe - Hilfsorganisationen prangern Versagen an

Veröffentlicht am 18.05.2022, 11:32
Aktualisiert 18.05.2022, 11:45
© Reuters.

NAIROBI/BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der seit Monaten andauernden schweren Dürre in Somalia, Kenia und Äthiopien und einer drohenden Hungerkatastrophe haben Hilfsorganisationen das Versagen der Weltgemeinschaft angeprangert. Derzeit sterbe in den drei Ländern Schätzungen zufolge alle 48 Sekunden ein Mensch an den Folgen von Hunger und Unterernährung, so ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht von Oxfam und Save the Children.

"Die Uhr tickt, und jede Minute, die verstreicht, bringt hungernde Kinder dem Tod näher", sagte Kijala Shako, Regionale Sprecherin für das östliche und südliche Afrika bei Save the Children. Derzeit seien

5,7 Millionen Kinder akut unterernährt. Die Vereinten Nationen warnen, dass mehr als 350 000 Kinder in Somalia sterben könnten. Um jetzt Leben zu retten, müssten die Staats- und Regierungschefs der G7 und des Westens sofort Gelder bereitstellen, um dem Nothilfe-Aufruf der Vereinten Nationen in Höhe von umgerechnet fast 4,2 Milliarden Euro für die Länder am Horn von Afrika nachzukommen, so die Hilfsorganisationen. Der Aufruf kam anlässlich eines Treffen der G7-Entwicklungsminister am Mittwoch in Berlin.

Während der letzten großen Dürre im Jahr 2011 starben allein in Somalia fast 260 000 Menschen. Aus dem damaligen Zögern seien nun in einer ähnlichen Situation keine Lehren gezogen worden, heißt es in dem Bericht: Schon im vergangenen November hatte die somalische Regierung angesichts der anhaltenden Dürre den nationalen Notstand ausgerufen. Das Welternährungsprogramm (WFP) hatte im Februar vor akuter Lebensmittelknappheit in den betroffenen Staaten gewarnt.

"Obwohl es immer mehr Alarmsignale gab, haben führende Politiker zu spät und zu verhalten reagiert, so dass jetzt Millionen Menschen mit einer Katastrophe konfrontiert sind. Hunger ist die Folge politischen Versagens", sagte Gabriela Bucher, Geschäftsführerin von Oxfam International.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.