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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Wertpapier Service Bank bietet Banken und Sparkassen eine neue Plattform an, um vom boomenden Handel mit Kryptowährungen zu profitieren. Das System wpNex mit Schwerpunkt auf Privatkunden solle schrittweise ausgebaut werden und ein Partnermodell für die rund 1200 Institute sein, die an das Geldhaus angeschlossen sind, erklärte die DWP Bank am Mittwoch in Frankfurt.
Das Angebot könnten alle Kundenbanken in ihre Prozesse einbinden. Sie sparten sich damit eigene Anpassungen, und Privatanleger könnten sich über ihr gewohntes Konto anmelden und ohne Umwege in Kryptowährungen investieren. Zunächst solle der Handel mit Bitcoin angeboten werden, später auch mit anderen Digitalwährungen wie Ether, erklärte die DWP Bank. Sie verwaltet als Dienstleisterin für Wertpapier-Services rund 5,5 Millionen Endkundendepots und ist damit Marktführer hierzulande.
Man sei in vertieften Gesprächen etwa mit der DZ Bank und dem Genossenschaftsbankenverband BVR, sagte Sascha Dölker, Leiter des Digitalisierungsmanagements bei der DWP Bank. Dort könne die Plattform Ende des Jahres oder Anfang 2024 für Kunden verfügbar sein. Auch mit den Sparkassen, in deren Lager es zuletzt einige Skepsis gegenüber Kryptowährungen gab, sei man in Gesprächen.
Die DWP Bank hatte zuvor in einem Pilotprojekt mit ihrem Kunden MLP (ETR:MLPG) Banking AG eine erste Transaktion mit Bitcoin erfolgreich getestet. "In Zusammenarbeit mit der DWP Bank möchten wir unseren Kunden zukünftig den Handel von Kryptowährungen anbieten", sagte Paul Utzat, Bereichsleiter Konto und Wertpapierabwicklung der MLP Banking AG. Das Angebot solle niedrigschwellig und mit kleinen Beträgen möglich sein.
Kryptowährungen haben in den vergangenen Jahren einen Boom bei Anlegern erlebt. Jedoch schwanken die Kurse etwa beim Bitcoin stark. Die Finanzaufsicht Bafin hatte vergangenes Jahr Banken vor möglichen Folgen eines Einstiegs ins Geschäft mit Kryptowährungen gewarnt. So könne der Eindruck entstehen, dass Krypto-Assets stabile Wertanlagen oder gar von der Einlagensicherung gedeckt seien. Auch der Deutsche Sparkassen- und Giroverband hatte sich zurückhaltend dazu geäußert.
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