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Entsorgung von Kali-Abwässern: BUND sieht keine Entlastung

Veröffentlicht am 29.05.2023, 06:07
Aktualisiert 29.05.2023, 06:15
© Reuters.

KASSEL/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Einleitung von Salzabwässern in Werra und Weser durch den Kasseler Düngemittelkonzern K+S (ETR:SDFGn) ist ein Dauerkonflikt zwischen dem Unternehmen, Anrainern und Umweltschützern. Die Versenkung der Salzlauge schädigt Flüsse, Böden und Grundwasser. "Mit der Bewirtschaftungsplanung werden erste Schritte in die richtige Richtung gegangen. Allerdings ist bislang hinsichtlich der Salzbelastung nahezu noch nichts erreicht", sagte Thomas Norgall, stellvertretender Geschäftsführer des BUND Hessen.

Der Bewirtschaftungsplan Salz 2021 bis 2027 der Flussgebietsgemeinschaft Weser (FGG) schreibt eine Verringerung der Salzeinleitung in Werra und Weser fest. Bisher sieht er laut Norgall vor, dass Produktionsabwässer von 1,7 Millionen Kubikmeter im Jahr vollständig im früheren Kalibergwerk Springen (Thüringen) eingestapelt würden. Da dies bislang nicht genehmigt sei, bleibe unklar, ob und wann die Prozessabwässer nicht mehr in die Werra eingeleitet würden.

Die Einleitung salzhaltiger Abwässer aus dem Werk Werra - dem wichtigsten Kali-Werk des Konzerns mit Standorten in Hessen und Thüringen - werde schrittweise reduziert, erklärte ein Sprecher von K+S. "2022 war das Jahr mit der geringsten Einleitung in die Werra seit dem Jahr 2000." Es gelte die Zusage, ab 2028 keine Produktionsabwässer mehr in die Werra einzuleiten, sondern lediglich das geringer konzentrierte Haldenwasser.

Ab 2030 sollten nur noch 2,2 Millionen Kubikmeter Prozesswasser pro Jahr entsorgt werden müssen. "Dieses Ziel wird mit der Umsetzung des Projektes Werra 2060 und der damit verbundenen Einsparung von Prozesswässern nach heutiger Einschätzung deutlich früher erreicht und deutlich übertroffen", so der Sprecher.

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