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EZB ändert Forward Guidance: Zinsen bleiben noch länger niedrig

Veröffentlicht am 22.07.2021, 14:34
Aktualisiert 22.07.2021, 14:38
© Reuters.

Investing.com - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Geldpolitik am Donnerstag unverändert gelassen, aber ihre Forward Guidance bezüglich der Zinsen mit Blick auf die jüngste Strategieüberprüfung angepasst. 

Die europäischen Währungshüter ließen die Zinssätze unverändert. Der Hauptrefinanzierungssatz, der Einlagensatz und der Spitzenrefinanzierungssatz bleiben erwartungsgemäß bei 0,0 Prozent, -0,5 Prozent bzw. +0,25 Prozent. 

Auch das Zielvolumen der EZB für Anleihekäufe im Rahmen des PEPP (Pandemic Emergency Purchase Program) von 1,85 Billionen Euro (2,2 Billionen US-Dollar) wurde unverändert gelassen. Das Anleihekaufprogramm APP wird ebenfalls mit unverändertem Volumen fortgesetzt. 

Der EZB-Rat geht weiterhin davon aus, dass die Käufe im Rahmen des PEPP im laufenden dritten Quartal umfangreicher ausfallen werden als in den ersten Monaten des Jahres.

"Das war ein bisschen wie alter Wein in einer neuen Flasche; die Kommunikation hat sich etwas geändert, aber in Bezug auf den Inhalt bleibt die EZB sehr dovish und schiebt jeglichen Tapering-Spekulationen einen Riegel vor", so die ING (AS:INGA) in einer Notiz.

Bei der jüngsten Strategieüberprüfung einigte sich der EZB-Rat auf ein symmetrisches Inflationsziel von zwei Prozent auf mittlere Sicht, um sich mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Geldpolitik zu verschaffen.

Zur Unterstützung seines symmetrischen Inflationsziels von zwei Prozent und im Einklang mit seiner geldpolitischen Strategie geht der EZB-Rat nun davon aus, dass die Leitzinsen der EZB so lange auf ihrem derzeitigen oder einem niedrigeren Niveau verbleiben, bis die Inflation deutlich vor dem Ende seines Projektionszeitraums und dauerhaft für den Rest des Projektionszeitraums die Marke von zwei Prozent erreicht hat und die Notenbanker der Ansicht sind, dass die realisierten Fortschritte bei der zugrundeliegenden Inflation weit genug fortgeschritten sind, um mit einer mittelfristigen Stabilisierung der Inflation bei 2 Prozent vereinbar zu sein. Dies könnte auch eine vorübergehende Periode implizieren, in der die Inflation moderat über dem Zielwert liegt. 

Der ING zufolge sei dies eine "klare Botschaft, dass die Zinsen noch länger niedrig bleiben werden".

Aktuelle Kommentare

Schwrstverbrecher
Der eigentliche Skandal liegt in den wiederanziehenden Zinsen für Verbraucherkredite bei gleichzeitiger Nullzinspolitik der EZB.
Wieso auch nicht. Die machen richtig Kohle mit den negativen Zinsen...was kümmert die den Mittelbürger
Jetzt sollte man langsam erkennen daß die wirtschaftliche Erholung sehr gering ist. Die Börse wird nicht ewig nur kapitalgetrieben funktionieren.
Peppt den Markt ordentlich auf 🚀🚀 ;D
krass
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