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EZB arbeitet an neuem Anti-Fragmentierungs-Tool - Peripherie-Spreads beruhigen sich

Veröffentlicht am 15.06.2022, 14:39
Aktualisiert 15.06.2022, 14:54
© Reuters

Investing.com - Die Europäische Zentralbank (EZB) will die im Rahmen des PEPP-Programms fällig werdenden Anleihe-Reinvestitionen umleiten, um die zuletzt stark gestiegenen Spreads in der Europäischen Union zu deckeln. Zudem will die Euro-Notenbank ein neues Anti-Fragmentierungs-Tool entwickeln.

"Der EZB-Rat hat beschlossen, bei der Reinvestition fälliger Tilgungsbeträge in das PEPP-Portfolio flexibel vorzugehen, um das Funktionieren des geldpolitischen Transmissionsmechanismus zu gewährleisten", erklärte die EZB nach einer seltenen außerplanmäßigen Sitzung.

Unter PEPP ist das kürzlich ausgelaufene Pandemieprogramm der Euro-Hüter zu verstehen.

"Darüber hinaus hat der EZB-Rat beschlossen, die zuständigen Ausschüsse des Eurosystems zu beauftragen, gemeinsam mit den Dienststellen der EZB die Entwicklung eines neuen Anti-Fragmentierungs-Tools zu beschleunigen", hieß es weiter.

Der Euro gab in Reaktion auf den EZB-Beschluss einen Großteil seiner anfänglichen Gewinne wieder ab. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung nur noch 0,20 Prozent im Plus auf 1,0436 Dollar. Heute Morgen, als die Meldung über ein Adhoc-Treffen der Währungshüter bekannt wurde, kletterte der EUR/USD in der Spitze bis auf 1,0508 Dollar.

Die Helaba schreibt in einer ersten Einschätzung: Marktteilnehmer hatten "seit heute Morgen auf ein konkretes Agieren der EZB gesetzt, das über die PEPP-Wiederanlagemodalitäten hinausgeht."

"Das ist das absolute Minimum dessen, was zu erwarten war, aber gleichzeitig auch das realistischste Ergebnis heute", sagte Piet Christiansen, Chefstratege für festverzinsliche Wertpapiere bei der Danske Bank (CSE:DANSKE), via Twitter (NYSE:TWTR)

Die Renditen zehnjähriger italienischer Staatsanleihen bleiben in der Nähe ihrer Tagestiefs. Sie rentierten zuletzt mit 3,91 Prozent. Das sind 30 Basispunkte weniger als gestern. Das Pendant Deutschlands zieht sich um 11 Basispunkte auf 1,62 Prozent zurück. Der Spread engt sich also auf 229 Basispunkte ein, nach in der Spitze 250 Basispunkte am Dienstag. Der DAX kann seine heute Morgen erzielten Gewinne behaupten und legt vor der Fed-Entscheidung am Abend knapp 2 Prozent zu.

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Aktuelle Kommentare

EUR schön runtergerutscht. Läuft
Ich tausche das Zeug gegen günstige US-Titel aus, bevor das Ding richtig kracht. Die EZB schickt sich an, weiter Staatsfinanzierung zu betreiben und dad bei einer Inflation von 8.1%-12%. Selbst die Zentralbank von Argentinien agierte da verantwortungsvoller. Unglaubwürdiger geht es ja kaum: Einerseites weiter selektive QE, andererseits Zinsanhebungen 🤣
Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie anscheinend sehr verärgert sind. Die EZB hat nix gerettet, sondern masslos und nach dem Gießkannenprinzip Geld geschüttet, ungeachtet dessen, ob die Empfänger Strukturreformen durchgeführt haben und nicht. Die Leute merken es nicht mal, dass die EZB den Wert ihrer Arbeitskraft durch Verwässerung des Euro masslos entwertet hat. Jetzt mehr zahlen.
Allerdings steht zwischen den Zeilen noch etwas anderes…. Wenn das PEPP ausläuft, bedeutet es ja nur, dass es nicht weiter ausgeweitet wird…. Und wenn dann von einer flexibelen Tilgung gesprochen wird, heißt das u.U., dass Länder wie Italien, Frankreich und Griechenland weiter angekauft werden und die Geberstaaten-Anleihen auf den freien Markt geworfen werden und somit dort die Anleihekurse im Verhältnis stärker unter Druck geraten
Die EZB und die korrupte Lagarde werden aus dieser Scheisse nicht mehr rauskommen! Ganz egal was die tun, die Euroländer werden bluten und die Deutschen dürfen dafür wieder einmal bezahlen! Geht auf die Strasse und wehrt Euch.....aber wahrscheinlich muss es der Mainstreammasse noch viel viel viel schlechter gehen bis dies geschieht....oder glaubt Jemand, dass die Währungshüter und die Politiker das Volk vor dieser Krise bewahren werden?!!!
Wenn dein persönliches glück von dieser korrupten legarde abhängt, solltest du lieber bei dir etwas ändern. Auf die strasse gehenund wehren bringt nur was, wenn du ein Bauer mit besitz eines gülle traktors bist. Also nicht meckern sondern selber chance nutzen
 Nun ich wohne nicht in Deutschland und mein Glück hängt nicht von der EZB ab! Ich beobachte lediglich die Wirtschaft und die Finanzwelt seit der Finanzkrise 2008! Das billige Geld und die Finanzierung der Südstaaten wird noch viele Probleme in der Eurozone bringen!
Ich frage mich immer, ob Leute wie Sie, die Vorgänge auch nur ansatzweise hinterfragt, die richtigen Schlußfolgerungen gezogen oder auch nur einen einzigen Post diesbezüglich verfasst haben, solange Sie davon profitiert haben. Ich finde ein solches Pseudo-Expertentum, dass einzig dem Frust des finanziellen Verlustes entspringt albern. Vielleicht lernen Sie ja etwas aus den Umständen. Oder wollten Sie einfach mal die Deutschen stellvertretend für Ihren Unwillen, dies selbst zu tun, auf die Straße schicken?
Tha wer hätte das erwartet. Die EZB veschließt wiedermal NICHT ihrer Verfpflichtung der Preisstabilität im Eurosystem nachgekommen, stattdessen auch Wunder, will Sie sich weiterhin flexibel aus allen Zinserhöhungen rauswinden. Ich freue mich auf türkische Infaltionsbedingungen, an die wir uns nun besser schon mal gewöhnen.
Sag ich ja, sie haben heute nur das Weiterbildungsseminar bei Erdogan ausgewertet
Es wird nur noch geflickt. Die Euro wird untergehen. Das wissen ALLE Beteiligten.
D.h. die Wiederanlage aus dem PEPP Programm fließt jetzt in die südlichen Euro Länder (Italien, Griechenland usw.) Das hat zur Folge, dass Deutschland zukünftig höhere Zinsen bezahlen wird! Frechheit!!!
D.h. man macht im Ergebnis nichts was das monetäre Problem in Augenschein nimmt. Im Gegenteil, man sucht nach Mitteln um die Probleme der einzelnen Volkswirtschaften mittels Geldpolitik zu minimieren und somit Strukturreformen weiter auszusitzen.
abwarten was heute Abend abgeht
Im Grunde steht da: die EZB wirft die Druckerpresse an, sofern das nötig ist. Etwas anderes kann die Bank ja auch nicht.
Schlimmer, Sie wirft Sie jetzt noch gezieltet für die Südstaaten an
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