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Investing.com - Die Europäische Zentralbank (EZB) behielt am Donnerstag ihre Schlüsselzinsen erwartungsgemäß unverändert bei.
Der Leit- und Einlagenzins sowie der Spitzenrefinanzierungssatz bleiben unverändert bei 0,0 Prozent, -0,5 Prozent und +0,25 Prozent.
Die EZB will die Anleihekäufe im Rahmen ihres 1,85 Billionen Euro schweren Pandemie-Notkaufprogramms (PEPP) im nächsten Quartal reduzieren und das Programm im März 2022 dann auslaufen lassen. Dieser Schritt wurde bereits erwartet.
Im Rahmen des länger laufenden, aber starreren Programms zum Ankauf von Vermögenswerten (Asset Purchase Programme, APP) erhöht sie jedoch die Anleihekäufe, so dass die EZB auch weiterhin auf dem Markt aktiv bleibt. Die Währungsbehörde der 19 Euro-Länder hat erklärt, dass sie den jüngsten Inflationsanstieg weiterhin als vorübergehend betrachtet.
Sie verdoppelt die Anleihekäufe im Rahmen des APP im zweiten Quartal auf 40 Milliarden Euro, bevor sie diese im dritten Quartal wieder auf 30 Milliarden Euro drosselt.
Ab Oktober sollen die Käufe mit einem Volumen von 20 Milliarden Euro beibehalten werden, und zwar "so lange wie nötig", um die akkommodierenden Effekte der niedrigen Leitzinsen zu verstärken, hieß es.
Ihre Zinsprognose beließ die EZB unverändert. Demnach soll der Leitzins so lange auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben, bis die Inflation während des gesamten Prognosehorizonts, der nun bis 2024 reicht, die Marke von 2 Prozent erreicht. Da die EZB voraussichtlich eine Inflation von unter 2 Prozent im Jahr 2024 prognostizieren wird, sind diese Bedingungen noch nicht erfüllt. Die Frage ist jedoch, ob die Bank ihre mittelfristigen Inflationsprognosen für März oder Juni nächsten Jahres anhebt, was den Boden für eine Anhebung des so wichtigen Einlagensatzes von -0,5 Prozent Anfang 2023 bereiten würde.
Der Euro reagierte positiv auf den Begleittext der Europäischen Notenbank. Derzeit notiert er bei 1,1336 Dollar und damit 0,41 Prozent im Plus.
Gespannt blicken die Marktteilnehmer nun auf die Ausführungen der EZB-Chefin Christine Lagarde um 14.30 Uhr MEZ.
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