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EZB startet Projekt "Digitaler Euro"

Veröffentlicht am 14.07.2021, 18:28
Aktualisiert 14.07.2021, 18:35
© Reuters.  EZB startet Projekt "Digitaler Euro"

© Reuters. EZB startet Projekt "Digitaler Euro"

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether gelten als Erfolg. Ihr Schönheitsfehler: Starke Schwankungen, weil keine Institution darüber wacht. In diese Lücke könnte die Europäische Zentralbank (EZB) springen. Die EZB beschloss (am Mittwoch), für 24 Monate in eine Untersuchungsphase einzutreten, in der es um Aspekte wie Technologie und Datenschutz gehen soll.

Nun sei es an der Zeit «einen Gang höher zu schalten und das Projekt des digitalen Euro zu starten», so EZB-Präsidentin Christine Lagarde.

Laut Deutscher Kreditwirtschaft (DK), Dachverband der fünf großen Bankenverbände in Deutschland, sollte das Digitalgeld drei wesentliche Ausgestaltungen haben:

- ein digitaler Euro für den Alltagsgebrauch der Bürger als Ergänzung zum Bargeld,

- eine spezielle Form für die Kapitalmärkte und den Interbankenverkehr sowie

- sogenannte Giralgeldtoken für den Einsatz in der Industrie.

Die Kehrseite eines digitalen Euro unter Aufsicht einer Zentralbank, die die Stabilität der Währung sichert: «Ohne Haltelimit könnten Guthaben sehr schnell von Bankkonten abgezogen und in sicheres Zentralbankgeld getauscht werden – sogenannte Bank Runs würden wahrscheinlicher», warnten Währungsexperten wie Jörg Zeuner, Chefvolkswirt des Fondsanbieters Union Investment.

Diskutiert wird deshalb eine Obergrenze für die Nutzung eines digitalen Euro von beispielsweise 3.000 Euro für Verbraucher.

Kommt eine digitale Version der europäischen Gemeinschaftswährung ergänzend zu Schein und Münze? Und wenn ja, wann?

"FRÜHESTENS IM JAHR 2026"

«Wir werden (...) erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob ein digitaler Euro eingeführt wird oder nicht», erklärte EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta. «In jedem Fall würde ein digitaler Euro das Bargeld nur ergänzen und nicht ersetzen.»

Nach der zweijährigen Untersuchungsphase wolle die EZB bereit sein, mit der Entwicklung eines digitalen Euro zu beginnen, so EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta. «Dies könnte rund drei Jahre dauern.» Panetta hatte bereits im Mai gesagt, frühestens im Jahr 2026 sei mit einem digitalen Euro zu rechnen.

Auch andere Notenbanken weltweit beschäftigen sich mit digitalem Zentralbankgeld. China beispielsweise ist nach eigenen Angaben schon deutlich weiter als das Eurosystem.

su mit dpa

Aktuelle Kommentare

Ist irgendwo mal erklärt was der digitale Euro sein soll? Der Euro ist doch jetzt bereits größtenteils nur noch digital existent... was genau also verbirgt sich hinter dem Wort "digitaler Euro"?
Schnellere Zahlungsabwicklung per App, das Geld liegt im digitalen wallet, Sicherheit kann durch einen blockchain Ansatz gewährleistet sein. Also im Prinzip eine billige Kopie von Bitcoin und Co. Und daher zum scheitern verurteilt weil nicht dezentral und inflationär.
Ich glaube ich checke das nicht. Warum nicht Bargeld abschaffen. Alles nur per kartenzahlung. Und schon ist alles digital.
Sebastian, das Kreditkarten System ist eine 40 Jahre alte Technologie und nicht digital. Es arbeitet mit sepa lastschrift. Die Transaktion geht erst nach mehreren Tagen durch.
und wieder ein neuer Blödsinn der unqualifizierten Hirne in der EZB. Der Euro ist nur noch eine Erscheinung der Vergangenheit und jetzt erst recht. Man kann nur noch den Kopf schütteln ! Was haben die führenden Wirtschaftler hier studiert ? Psychologie ?  Oh, habe ich " Hirn" geschrieben, die haben gar keins
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