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HAMBURG (dpa-AFX) - Die hohe Inflation im Euroraum dürfte nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) zügig zurückgehen. Die Notenbank erwarte einen "raschen Rückgang der Inflation", sagte EZB-Chefvolkswirt Philip Lane in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Wochenzeitung "Die Zeit". Schon in den vergangenen Monaten ist die Teuerung zurückgegangen. Mit zuletzt 8,5 Prozent liegt sie aber immer noch deutlich über dem mittelfristigen Inflationsziel der EZB von zwei Prozent.
Derzeit befinde man sich wahrscheinlich "in der intensivsten Phase der Inflation", vermutet Lane. "Die Lebensmittelpreise sind immer noch sehr hoch, und das ist, was die Menschen sehen, wenn sie in den Supermarkt gehen." Aber wenn man sich die früheren Stufen der Produktion anschaue, die Preise der Bauern, die Preise für Lebensmittelzutaten, stelle man fest: "Da hat eine Trendwende eingesetzt."
Auch die Energiepreise seien gesunken, und es gäbe weniger Engpässe in den Lieferketten. Wenn man weiter in die Zukunft blicke, "sieht man eine Verbesserung, die im Frühjahr und Sommer allmählich eintritt, im Herbst aber ziemlich stark".
Anzeichen für eine sich selbst verstärkende Lohn-Preis-Spirale sieht der Ire nicht. "Aber wir müssen das im Auge behalten." Lane sagte: "Wir beobachten die Lohnabschlüsse Woche für Woche sehr genau, und wenn wir sehen, dass sie darüber hinausgehen, dann würden wir anfangen, uns mehr Sorgen zu machen."
Um sicherzustellen, dass die Inflation auf zwei Prozent sinke, seien nach dem von der EZB erwarteten Szenario weitere Zinserhöhungen erforderlich. Sollte der finanzielle Stress im Bankensystem stärker werden, müsse man jedoch sehen, was angemessen sei.
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