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EZB-Rat Holzmann: Zinserhöhung um 1,0 Prozentpunkte wäre zu viel

Veröffentlicht am 28.09.2022, 13:52
Aktualisiert 28.09.2022, 14:00
© Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das österreichische Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Robert Holzmann, hat sich für einen weiteren deutlichen Zinsschritt ausgesprochen. Eine Zinserhöhung um 1,0 Prozentpunkte wäre aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu stark, sagte Holzmann am Mittwoch in einem Interview mit dem Fernsehsender Bloomberg TV. Der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank sprach sich vielmehr für einen weiteren Zinsschritt um 0,75 Prozentpunkte aus, um die hohe Inflation wieder in den Griff zu bekommen.

Damit plädierte Holzmann für eine Fortsetzung der jüngsten Geldpolitik in der Eurozone. Bereits im September hatte die EZB den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte auf zuletzt 1,25 Prozent angehoben, nachdem die Teuerungsrate im Währungsraum bei 9,1 Prozent ein Rekordhoch erreicht hatte. Für die kommenden Monate rechnen Analysten mit zweistelligen Inflationsraten im gemeinsamen Währungsraum. Die nächste Zinssitzung der EZB steht Ende Oktober auf dem Programm. Am Markt wird derzeit eine Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte erwartet.

Die EZB sei im Kampf gegen die Inflation bereit, den Leitzins auf ein Niveau anzuheben, das die weitere konjunkturelle Entwicklung bremse, sagte Holzmann. Seiner Einschätzung nach dürfte das erhöhte Preisniveau noch eine Weile andauern.

Der Notenbanker warnte zudem vor den Folgen breitangelegter staatlicher Hilfen an private Haushalte, um die Folgen der hohen Energiekosten abzumildern. Dies könnte den Bemühungen der EZB im Kampf gegen die hohe Inflation entgegenwirken. Der Chef der Notenbank von Österreich regte vielmehr an, dass die Regierungen der Eurozone die staatliche Unterstützung auf die Schwächsten der Gesellschaft konzentrieren sollen.

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