Eine ziemlich abgehobene neue Welt mit konkreten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt ist das neue Steckenpferd des US-Giganten Facebook (NASDAQ:FB).
"Metaverse" heißt das Zauberwort, laut Facebook-Gründer Mark Zuckerberg eine "virtuelle Umgebung, in der man mit Menschen in digitale n Räumen zusammen sein kann".
Dafür will das soziale Netzwerk in den kommenden fünf Jahren in der Europäischen Union 10.000 neue, hoch qualifizierte Arbeitsplätze schaffen.
Erstmal im Science-Fiction-Roman "Snow Crash" verwendetDas "Meta-Universum" ist laut Facebook die nächste Generation des Internets, eine Cyberwelt, in der physikalische Realität mit erweiterter (AR) und virtueller Realität (VR) verschmilzt.
Der Begriff stammt vom amerikanischen Schriftsteller Neal Stephenson, der ihn erstmals im Jahr 1992 in seinem Science-Fiction-Roman "Snow Crash" verwendete.
In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, das Metaverse habe das Potenzial, den Zugang zu neuen kreativen, sozialen und wirtschaftlichen Möglichkeiten zu eröffnen. Und die Europäer würden es von Anfang an mitgestalten.
Facebook nach den Enthüllungen einer Whistleblowerin unter DruckKritische Stimmen wittern eher ein Ablenkungsmanöver: Facebook steht nach den Enthüllungen einer Whistleblowerin und massiven Ausfällen unter Druck.
"Facebook hat zweifelsohne einen großen Imageschaden erlitten, sagt Javier Espinoza von der Financial Times. In Brüssel läuft gerade eine kartellrechtliche Untersuchung, bei der es darum geht, ob das Unternehmen die Daten, die es von seinen Nutzern sammelt, zum Nachteil von Konkurrenten einsetzt oder nicht."
Die ehemalige Facebook-Managerin Frances Haugen hatte Facebook Anfang Oktober bei einer Anhörung im US-Senat unter anderem vorgeworfen, aus Studien gewusst zu haben, dass Instagram der psychischen Gesundheit junger Menschen schaden könne. Habe aber nichts dagegen unternommen.