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Fed-Chef Powell: Leitzins muss wohl höher steigen als bislang erwartet

Wirtschaft 07.03.2023 16:44
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© Reuters

Investing.com -- Das US-Leitzinsniveau muss möglicherweise noch höher steigen, als die US-Notenbank Fed bislang dachte, um die Inflation zu zügeln, sagte Fed-Chef Jerome Powell am Dienstag.

"Die jüngsten Wirtschaftsdaten waren stärker als erwartet ausgefallen, was darauf hindeutet, dass das endgültige Zinsniveau wahrscheinlich höher liegen wird als bisher angenommen", so Powell in seinen vorbereiteten Bemerkungen vor dem Bankenausschuss des Senats zu Beginn seiner halbjährlichen Anhörung vor dem Kongress.

Powell sagte außerdem, die Fed könnte wieder zu größeren Zinserhöhungen zurückkehren. Auf ihren letzten beiden Sitzungen hatte die US-Zentralbank das Tempo ihrer Zinserhöhungen von 75 auf 25 Basispunkte reduziert.

"Sollte die Gesamtheit der Daten darauf hindeuten, dass eine schnellere Straffung gerechtfertigt ist, wären wir bereit, das Zinserhöhungstempo zu erhöhen", sagte Powell.

Vor Powells Auftritt im Kongress waren mehrere US-Wirtschaftsdaten - sowohl für den Arbeitsmarkt als auch zur Inflation - im Januar stärker als erwartet ausgefallen.Analysten haben zwar auf ausgeprägte saisonale Effekte hingewiesen, die das Gesamtbild möglicherweise beschönigt haben, doch hat der Verlauf die Märkte verunsichert, die in den letzten Wochen ihre Erwartungen für den "Endsatz" der Fed Funds Rate im laufenden Zyklus auf 5,5 % erhöht haben.

Powell stellte zwar eine mögliche Anhebung um 50 Basispunkte auf der nächsten Fed-Sitzung am 16. März in Aussicht, ließ der Zentralbank aber dennoch einen gewissen Handlungsspielraum und betonte, die Fed werde "ihre Entscheidungen weiterhin von Sitzung zu Sitzung treffen und dabei die Gesamtheit der eingehenden Daten und deren Auswirkungen auf die Wirtschafts- und Inflationsaussichten berücksichtigen".

Nach Einschätzung der Experten von Capital Economics lassen die Bemerkungen von Powell nicht nur den Schluss zu, dass die Leitzinsen auf ein höheres Niveau als bisher angenommen steigen werden, sondern auch, dass der Spielraum für Zinssenkungen in diesem Jahr wesentlich geringer ist als ursprünglich gedacht.

Fed-Chef Powell: Leitzins muss wohl höher steigen als bislang erwartet
 

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Kommentare (16)
Horst Fuhtz
Horst Fuhtz 08.03.2023 9:22
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Endlich mal ne klare Ansage... Könnte...wahrscheinlich...möglicherweise... Komisch, genau sowas könnte wohl jeder Börsianer erzählen.
Josef Brand
Josef Brand 07.03.2023 22:48
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diesen finanzverbrecher sollte man so schnell wie moeglich wegsperren
Rustam Mirzayev
Rustam Mirzayev 07.03.2023 21:17
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Ah Jerome ah. Alte Fuchs.
Paul Radloff
Paul Radloff 07.03.2023 20:18
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Ich tippe dass die Zinzen zwischen 10-15% steigen werden. Somit wäre das auf den Märkten ein Super-GAU.
no name
no name 07.03.2023 20:18
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Ja mach mal 18.37% daraus. Das hilft allen.
Paul Radloff
Paul Radloff 07.03.2023 20:18
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Durchaus denkbar....
Mike Prousa
Mike Prousa 07.03.2023 19:49
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Zinsen steigen bis zu 7 Prozent in Amerika und bis auf 6 Prozent in Europa und es wird die Wirtschaft nur abbremsen. nennt man Korrektur
no name
no name 07.03.2023 19:49
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tschüüüsch...7% gleich, zu wenig mind. 10% bestimmt 🤣
TO MAS
OCCASIO_TRADER 07.03.2023 19:49
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Bloß eine Korrektur? Und welcher Staat (insbesondere in Südeuropa) soll dann noch die Anleihenzinsen noch bedienen können? Die nächste (finale?) Euroraum-Krise steht bereits in den Staatslöchern ...
TO MAS
OCCASIO_TRADER 07.03.2023 19:49
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TO MAS Startlöchern ;)
no name
no name 07.03.2023 18:39
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Powel hat doch nix Neues gesagt. Auch beim vorherigen Mal hatte er gesagt, dass die Zinsen steigen werden. Ich mache buy the dip, sollten Qualitätsaktien günstiger zu erwischen. Alles andere ist Bla bla...Noch mal zum Nacharbeiten: Werden die westlichen Zentralbanken eine harte Rezession mit all den Folgen grade jetzt in dieser Weltlage riskieren? Sind sie so bekloppt oder laufen bald die Druckerpressen heiß?
Vorherige Antworten anzeigen (1)
no name
no name 07.03.2023 18:39
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Die FED ist net so bekloppt, die US-Wirtschaft hinter jene der Chinesen zu katapultieren. Das hält keine Bank durch, auch wenn die FED die unabhängigste Notenbank der Welt ist.
Na EL
Na EL 07.03.2023 18:39
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no name Und die Alternative wäre den Dollar zu Hyperinflationären 🤦🏽‍♂️ Wenn die Us Wirtschaft einen Schaden bekommt, werden die Chinesen mit untergehen.
no name
no name 07.03.2023 18:39
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na ja hyperinflationieren nicht, aber auch keine Rezession. Der Handel zwischen RUS und CHN steigt. Die Frage ist, wessen Wirtschaft wird mehr leiden und wessen Bevölkerung ist leidensfähiger?
Paul Radloff
Paul Radloff 07.03.2023 18:39
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Powell ist eben ein korruptes Wesen. Das Kartell sagt wo es lang geht, nicht Powell. Immer schön merken!
no name
no name 07.03.2023 18:39
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Powel ist ein unabhängiges Mitglied der von allen am unabhängigsten FED.
Markus schütz
Markus schütz 07.03.2023 18:21
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Es wird nicht verstanden, dass die Zentralbanken am Geldhahn drehen können wie sie wollen. Diese Inflation entsteht, weil Forderungen aus Lieferung und Leistung generiert werden. Die Menschen geben das Geld aus, das in der Corona Pandemie an diese verteilt wurde- Geld ohne Gegenwert. Man kann versuchen, den Geist wieder in die Flasche zu bekommen. Good luck !!
Andreas Erbe
AEHighC 07.03.2023 18:20
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Die Aussagen sind Luftnummern. Die Zinsen steigen höher, dann Crasht die US Wirtschaft = hat die FED genau nichts davon. Im Gegenteil: Der Aufbau einer Gecrashten Wirtschaft kostet 10x mehr als bei Zeiten einzulenken
Friedrich Stockheim
Friedrich Stockheim 07.03.2023 18:09
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Ich nehme diese Aussagen Powells nicht besonders Ernst. Wenn nächste Woche die JOLT-Zahlen oder Arbeitslosenrate oder gar Inflationsdaten desinflationär ausfallen, werden sofort wieder ganz andere Töne angeschlagen.
Mario Wagner
Mario Wagner 07.03.2023 17:55
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Wie ein kleiner ahnungsloser Schulbub ist der dagesessen der Powell und wurde zerlegt…manche werden wieder nur das eine Wort Disnflation gehört haben- aber gesamt war das alles andere als bullish:-)
 
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