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Fed-Mitglied Evans gibt Ausblick auf September-Zinssitzung

Veröffentlicht am 03.08.2022, 10:37
Aktualisiert 03.08.2022, 10:38
© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Angesichts der höchsten Inflation seit mehr als 40 Jahren hält der US-Notenbanker Charles Evans eine Zinserhöhung um 50 oder 75 Basispunkte auf der September-Sitzung der Federal Reserve (Fed) für angemessen. Einer noch größeren Anhebung, wie z.B. um 100 Basispunkte, erteilte er eine Absage. "Ich bezweifle, dass eine Erhöhung um 100 Basispunkte erforderlich ist", erklärte er

Im Juni war die Teuerungsrate in den USA erneut deutlich stärker als erwartet angezogen und kletterte auf 9,1 Prozent, den höchsten Stand seit 1981. Die Fed reagierte darauf mit einer weiteren Zinserhöhung um 75 Basispunkte, der zweiten in Folge in dieser Größenordnung und der vierten insgesamt in diesem Jahr. Ziel der Fed ist es, die Inflation einzufangen, ohne dabei aber die Wirtschaft in eine schwere Rezession oder gar Depression zu stürzen. 

Evans zufolge sei eine Erhöhung um 50 Basispunkte im September ausreichend. Danach würde die Fed bis zu Beginn des zweiten Quartals nächsten Jahres zu Zinsschritten von jeweils 25 Basispunkten übergehen. Den Leitzins schätzt der Notenbanker bis Ende 2023 auf eine Spanne von 3,75 bis 4 Prozent.

Fed-Chef Powell hatte zuletzt gemeint, die Zielspanne der US-Leitzinsen würde Ende diesen Jahres voraussichtlich bei 3,25 bis 3,50 Prozent liegen. Dies entspräche auch der Dot-Plot-Matrix der anderen US-Notenbanker.

Zu den Wirtschaftsaussichten meinte Evans, dass sich der Ausblick leicht eingetrübt habe. Die US-Wirtschaft aber in diesem Jahr um bis zu einem Prozent wachsen und die Arbeitslosigkeit unter 4 Prozent bleiben.

Die US-Wirtschaft registrierte kürzlich die zweite Schrumpfung in Folge. Gemäß allgemein gültiger Definition befinden sich die USA damit in einer Rezession. Da der Rückgang der Wirtschaftsleistung jedoch hauptsächlich auf geringere Lagerbestände und Unternehmensinvestitionen zurückzuführen war, wollen einige US-Politiker das R-Wort nicht in den Mund nehmen. Sie verweisen vielmehr auf die Exporte und den Konsum der privaten Haushalte, beides Komponenten des BIP, die sich auch im zweiten Quartal als stabil erwiesen hatten.

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