BERLIN (dpa-AFX) - Der Verband der Wohnungs- und Immobilienunternehmen hat wegen der Gasumlage eine Unterstützung von finanziell stark belasteten Wohnungsunternehmen und Mieterhaushalten gefordert. "Durch die Gasumlage verschärft sich die finanzielle Belastung sowohl bei den sozial orientierten Wohnungsunternehmen als auch bei den Mieterhaushalten", erklärte der Präsident des Verbandes GdW, Axel Gedaschko, am Montag in Berlin.
Die Umlage komme zu den ohnehin steigenden Gaspreisen noch hinzu. Zunächst seien die Wohnungsunternehmen unmittelbar betroffen. "Denn sie müssen die stark steigenden Kosten durch deutlich höhere Zahlungen an die Versorger (NYSE:XLU) jetzt schon vorfinanzieren." Einige sozial orientierte Wohnungsunternehmen brächten die hohen Vorauszahlungen bereits in akute finanzielle Schwierigkeiten. "Schritt eins müssen daher Bürgschaftsprogramme zur Sicherung der Liquidität von Wohnungsunternehmen sein, die ansonsten von einer Insolvenz gefährdet sind." Parallel müssten die Bürger entlastet werden. "Die von Bundeskanzler angekündigte Wohngeldreform ist hierfür ein wichtiger Teil-Baustein.