Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

GDV: Dieselskandal für Rechtsschutz bisher teuerster Schadenfall

Veröffentlicht am 23.06.2022, 05:57
Aktualisiert 23.06.2022, 06:00
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Der Dieselskandal ist für die deutschen Rechtsschutzversicherer mit Prozesskosten von 1,4 Milliarden Euro teuerster Schadenfall aller Zeiten. Von der Aufdeckung des Skandals im Jahr 2015 bis Ende Mai haben demnach insgesamt 407 000 Autobesitzer über ihre Rechtsschutzversicherungen Klagen beziehungsweise außergerichtliche Forderungen gegen Autohersteller eingereicht, wie der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Die 1,4 Milliarden beinhalten lediglich die Kosten für Anwälte, Gutachter und Gerichtsverfahren, nicht aber Entschädigungszahlungen oder anderweitige Wiedergutmachung. Der Gesamtstreitwert aller über die Rechtsschutzversicherer abgewickelten Diesel-Rechtsschutzfälle sei auf mittlerweile 10,5 Milliarden Euro gestiegen, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. "Der durchschnittliche Streitwert pro Diesel-Fall liegt bei knapp 26 000 Euro."

Welche Autohersteller verklagt wurden, teilte der GDV nicht mit, doch dürfte sich ein großer Teil der Forderungen gegen VW (ETR:VOWG) gerichtet haben. Klagen gab es unter anderem auch gegen Daimler (ETR:MBGn).

Die Versicherer fordern für derartige Massenfälle niedrigere Anwaltsgebühren. Grund ist, dass manche Kanzleien im Diesel-Skandal Hunderte oder sogar Tausende Autobesitzer vertraten, der GDV sprach von "industrieller Rechtsdienstleistung". Die Gesamtkosten der Affäre hatten allein bei VW schon im Jahr 2019 die Schwelle von 30 Milliarden Euro überschritten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.