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Gegenwind für Brenntag vor Hauptversammlung wächst

Veröffentlicht am 31.05.2023, 17:02
Aktualisiert 31.05.2023, 17:15
© Reuters.

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NEW YORK/ESSEN (dpa-AFX) - Das Management des Chemikalienhändlers Brenntag (ETR:BNRGn) muss sich im Machtkampf mit einem aktivistischen Investor auf mehr und mehr Gegenwind bei der anstehenden Hauptversammlung einstellen. Nach dem wichtigen Aktionärsberater ISS schlägt sich mit Glass Lewis nun auch der zweite einflussreiche Investorendienstleister auf die Seite des kritischen Finanzinvestors Primestone, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Bezug auf eine Mitteilung an die Glass-Lewis-Kundschaft berichtete. Primestone habe letztlich die überzeugenderen Argumente vorgelegt und lenke die Aufmerksamkeit damit auf Angelegenheiten der Unternehmensentwicklung und -führung, hieß es demnach von der Firma.

Primestone will verhindern, dass die von Brenntag vorgeschlagene Wahl von Richard Ridinger zum Aufsichtsratschef und Suja Chandrasekaran als Mitglied des Kontrollgremiums auf dem Aktionärstreffen am 15. Juni durchgeht. Primestone hatte mit dem ehemaligen Chemikalien-Manager Geoff Wild und der Ex-Goldman-Sachs-Bankerin Joanna Dziubak zwei eigene Vorschläge für den Aufsichtsrat gemacht. Letztlich geht es Primestone darum, dass sich Brenntag in die beiden Sparten für Spezial- und Basischemikalien aufspalten soll.

Der Zoff mit Primestone Capital währt bereits ein halbes Jahr. Bereits im Dezember hatte der Investor erstmals dazwischengefunkt und sich gegen von Brenntag angedachte Übernahme des US-Rivalen Univar Solutions gestellt. Stattdessen verlangte der aktivistische Investor damals die Aufspaltung des Dax-Unternehmens . Die Übernahme von Univar blies Brenntag nach der öffentlichen Kritik bereits zu Jahresbeginn ab.

Unterstützung erhielt das Brenntag-Management derweil von der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS (ETR:DWSG). DWS-Experte Hendrik Schmidt empfahl demnach in einer Stellungnahme gegenüber Bloomberg die Unterstützung der Brenntag-Vorschläge für das Kontrollgremium. Großinvestor Klaus-Michael Kühne hatte sich bereits in der vergangenen Woche für die Marschroute des Unternehmens starkgemacht.

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