Seien wir mal ehrlich: Egal ob man 1.000 Euro oder aber 100.000 Euro investieren möchte, eigentlich verändert sich doch reichlich wenig. Es gibt gewisse Grundprinzipien, die man bei einem erfolgreichen Ansatz niemals verlassen sollte. Foolishen Investoren ist das regelmäßig bewusst.
Riskieren wir daher heute einen Blick auf drei Kriterien, die sich nicht verändern, egal ob man 1.000 Euro oder 100.000 Euro investieren möchte. Wobei dazwischen jede Menge Platz ist, in dem sich vermutlich ein breiter Querschnitt an Investoren befinden dürfte.
1.000 Euro oder 100.000 Euro? Schau auf das Unternehmen Ein erstes Kriterium, das sowohl bei 1.000 Euro als auch bei 100.000 Euro relevant ist, ist das Unternehmen selbst. Ich gebe dir recht: Mit einem größeren Betrag dürfte die Sorgfalt etwas größer ausfallen. Ein solcher Einsatz ist für viele finanziell entscheidend. Allerdings: Im Endeffekt ist der Betrag hier variabel.
Egal wie viel man als Investor investiert: Man sollte niemals das Unternehmen aus den Augen verlieren, in das man im Endeffekt investiert. Das ist die Basis, die die zukünftigen Renditen generiert. Oder die zukünftigen Gewinne, Dividenden oder auch Wachstumsraten, egal, auf was man es letztendlich absieht.
Der Betrag macht daher keinen Unterschied. 1.000 Euro oder 100.000 Euro sind letztendlich nur Variablen in einem unternehmensorientierten, langfristigen Ansatz. Der wiederum über Erfolg oder auch Misserfolg entscheidet.
Definiere deinen Ansatz und bleib dabei! Zudem ist es unerheblich, ob man 1.000 Euro oder 100.000 Euro investiert, was den eigenen Ansatz angeht. Im Endeffekt hat jeder Investor die Aufgabe, darauf aufzupassen, dass der Mitteleinsatz mit den eigenen Investitionszielen und dem Ansatz im Einklang steht. Experimente mit kleineren Beträgen? Wozu, wenn es nicht den langfristigen und größeren Zielen dient.
Mach dir daher besser auch diese Tatsache bewusst: Du hast, wie wir alle, gewisse Ziele, die du erreichen möchtest. Sowie Wege, wie du sie realistisch oder ideal erreichen kannst. Natürlich auch im Rahmen deines Circle of Competence. Jeder einzelne Euro sollte eine Unterstützung für diese Ziele sein und entsprechend deinem Ansatz dienen. 1.000 Euro oder 100.000 Euro? Auch hierbei eigentlich bloß eine Variable.
1.000 Euro oder 100.000 Euro? Der Faktor Zeit! Zu guter Letzt kann man außerdem auch kaum etwas am Faktor Zeit verändern. Natürlich macht es einen Unterschied, ob man 1.000 Euro investiert und Millionär werden möchte. Oder aber 100.000 Euro in Aktien investiert und das gleiche Ziel verfolgt. Im Endeffekt bleibt es jedoch vom Grundsatz dabei: Zeit ist ein wichtiger Katalysator.
Beide Beträge brauchen schließlich eine Rendite und den Zinseszinseffekt, um das Bestmögliche aus sich herauszuholen. Wer das verstanden hat, der weiß ebenfalls: Dein Einsatz ist variabel für das, was Renditen ermöglichen können.
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