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IPO/ROUNDUP: VW plant Porsche-Megabörsengang Ende September - Preisspanne steht

Veröffentlicht am 18.09.2022, 22:38
Aktualisiert 18.09.2022, 22:45
© Reuters.

WOLFSBURG/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Porsche (ETR:PSHG_p) AG soll am 29. September an die Börse gehen. Ab dann soll ein Teil der Vorzugsaktien der Volkswagen (ETR:VOWG) -Tochter frei am Markt gehandelt werden, wie Vorstand und Aufsichtsrat des VW -Konzerns am Sonntagabend beschlossen. Die Vorzüge werden in einer Preisspanne zwischen 76,50 und 82,50 Euro angeboten. Geplant ist die Ausgabe von bis zu 113 875 000 Vorzugsaktien, inklusive Mehrzuteilungsoptionen. Damit kann der VW-Konzern brutto bis zu 9,4 Milliarden Euro erlösen. Es wäre damit einer der größten Börsengänge in Deutschland und Europa der vergangenen Jahrzehnte.

An die VW-Eigentümerholding Porsche Automobil Holding SE (PSE) sollen zudem 25 Prozent plus eine Stammaktie der Sportwagentochter gehen - dieser Verkauf würde VW bis zu weitere 10,1 Milliarden Euro einbringen. Im Dezember soll eine außerordentliche Hauptversammlung darüber entscheiden, ob über eine Sonderdividende 49 Prozent des gesamten Erlöses aus Börsengang und Stammaktienverkauf wieder an die Aktionäre ausgeschüttet wird.

Für den Handelsstart in Frankfurt hatten VW und die Dachgesellschaft Porsche SE bisher allgemein Ende September oder Anfang Oktober angepeilt. Einen konkreten Tag hatten sie zunächst nicht genannt - die Entscheidung zum Gang aufs Parkett stand wegen der angespannten weltwirtschaftlichen Lage und Verteuerung von Energie offiziell noch unter Vorbehalt. Die Zeichnungsfrist soll voraussichtlich am 20. September starten und bis zum 28. September laufen.

Den jahrelang immer wieder ins Spiel gebrachten Börsengang prüften die Unternehmen seit Februar, vor zwei Wochen fiel der grundsätzliche Beschluss. Europas größte Autogruppe will so zusätzliche Geldquellen anzapfen. Die VW AG plant Milliarden-Investitionen aus den Einnahmen. Zudem hofft sie, selbst für Anleger attraktiver zu werden. Porsches Marktbewertung an der Börse schätzten mehrere Analysten zuletzt auf 70 bis 85 Milliarden Euro - rechnerisch wären es bei 911 Millionen Porsche-AG-Aktien insgesamt am oberen Ende der Preisspanne bis zu gut 75 Milliarden Euro. VW kommt am Finanzmarkt derzeit auf gut 87 Milliarden Euro Marktkapitalisierung.

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Das Grundkapital der Porsche AG wurde zur Hälfte in stimmrechtslose Vorzugs- und stimmberechtigte Stammaktien aufgespalten. Bis zu ein Viertel der Vorzüge - also in etwa ein Achtel aller Anteile - sollen demnächst in den Handel gehen.

Gleichzeitig bekommt die PSE mit einem Anteil von etwas mehr als 25 Prozent der Stammaktien über eine Sperrminorität damit Einfluss auf wichtige Entscheidungen. Auch dieser Schritt ist nun fest vereinbart, der Aufsichtsrat der PSE stimmte einem entsprechenden Kaufvertrag zu.

Insgesamt soll es durch die Neustrukturierung 911 Millionen einzelne Wertpapiere geben - eine Art Werbe-Gag, mit dem Porsche auf sein wohl bekanntestes Modell, den 911er, anspielt. Das operative Geschäft mit weiteren Baureihen wie dem Cayenne, Macan, Panamera oder Taycan ist in der AG gebündelt. Dagegen hält die von den Familien Porsche und Piëch kontrollierte PSE die Mehrheit der Stimmrechte am VW-Konzern in Wolfsburg.

Aktuelle Kommentare

Alles in Allem geht's anscheinend in erster Linie um Machtinteressen der Eigentümerfamilien. Dass der weitere Gewinn als Dividende unters Volk ausgeschüttet wird, feiern die Aktionäre, aber nur die verpeilten, die schon lange mit der Aktie nichts zu feiern hatten. Die andere Hälfte wünscht sich entweder eine Wandlung in Porsche Aktien oder Einbehalt des Gewinns, um die Mittel für ein Vorwärtskommen in der E-Mobilität anzutreiben.So oder so freut sich der Staat über Steuereinnahmen aus den Gewinnen oder der Dividendenzahlungen.Mir solls egal sein, unterm Strich wird VW durch den Verkauf seines Tafelsilbers weniger Wert sein als heute, auch wenn es viele Anleger nicht glauben. Ein KGV hat etwas mit Gewinn zu tun. Im laufenden Jahr hat VW fast 20% weniger Fahrzeuge verkauft, der Gewinn bricht weiterhin ein. Ich nehme stark an, dass VW in nächsten Jahr die Dividende reduzieren muss. Unterm Strich nicht die besten Aussichten, erst recht nicht, den E-Auto Marktführer bis 2025 zu überholen.
bloedsinn, vw ist hochprofitabel als Konzern.( manko: Verschuldung, muß abgebaut werden )
Für was, einen quasi defizitären, technologisch veralteten Autoproduzenten?
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