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IWF erwartet katastrophales Jahr für Weltwirtschaft - 2021 dann leichte Erholung

Veröffentlicht am 09.04.2020, 14:02
Aktualisiert 09.04.2020, 14:06
© Reuters.

Berlin, 09. Apr (Reuters) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet wegen der Coronavirus-Pandemie mit einem katastrophalen Jahr für die Weltwirtschaft. "Wir sind mit einer noch nie dagewesenen Krise konfrontiert", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa am Donnerstag kurz vor Beginn der Frühjahrestagung, die dieses Jahr nur virtuell stattfinden kann. "Ich habe aber keinen Zweifel, dass wir die Herausforderungen meistern werden." Ermutigend sei zum Beispiel, dass Regierungen rund um den Globus bereits rund acht Billionen Dollar an Finanzhilfen bereitgestellt hätten.

Nächsten Dienstag will der IWF seine konkreten Prognosen im Weltwirtschaftsausblick veröffentlichen. Georgiewa sagte, es werde wohl den stärksten Einbruch seit der Großen Depression vor fast 100 Jahren geben. Die Weltwirtschaft werde 2020 deutlich im negativen Bereich landen. Vor drei Monaten hatte der IWF für dieses Jahr noch ein Wachstum beim Pro-Kopf-Einkommen in über 160 Ländern prognostiziert - jetzt wird mit einem Rückgang in mehr als 170 Staaten gerechnet.

Sollte das weitgehend zum Stillstand gekommene öffentliche Leben im zweiten Halbjahr zusammen mit der Wirtschaft wieder anspringen, könnte es 2021 eine Teilerholung geben. Dieser Ausblick sei aber mit "immenser Unsicherheit" behaftet, so Georgiewa. "Es kann auch schlechter kommen." Das hänge vor allem von der Dauer der Pandemie ab.

Die Krise trifft laut IWF alle Länder, ärmere Staaten und Entwicklungsländer könnten aber nicht so gut darauf reagieren. Sie hätten schlechtere Gesundheitssysteme, weniger Rücklagen im Haushalt und seien stärker unter Druck von Investoren. "In den letzten zwei Monaten wurden aus Entwicklungsländer-Portfolios rund 100 Milliarden Dollar abgezogen - mehr als drei Mal so viel wie in der Weltfinanzkrise."

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Georgiewa ergänzte, zuletzt von mehr als 90 Ländern Anträge auf Notfallfinanzierungen erhalten zu haben. Das sei bislang noch nicht vorgekommen. Grünes Licht gebe es bereits für Hilfsprogramme in Ruanda, Madagaskar und Togo. Der IWF kann insgesamt eine Billion Dollar verleihen, bei den Notfallfinanzierungen wird mit einer Nachfrage von rund 100 Milliarden Dollar gerechnet. Der IWF überprüfe momentan seinen Instrumentenkasten, so die Chefin des Fonds. Dabei gehe es um vorsorgliche Kreditlinien und in einigen Fällen ärmerer Staaten auch um Schuldenerleichterungen, damit mehr Gelder in das Gesundheitssystem fließen könnten.

Aktuelle Kommentare

110.000 offiziell Infizierte, lass es mit Dunkelziffer und Geheilten  800.000 sein, dann sind immer noch 79.100.000 Einwohner nicht infiziert! Kann man ja leicht ausrechnen wieviele dann noch durch müssen und  dann je nach "Todesrate" sterben, um diese 60-70% "Durchseuchung" zu erreichen. Wahnsinn, es sei denn es gibt irgendwann ein zuverlässiges Medikament. Wer jetzt glaubt alles sei schon vorbei, der könnte noch ein blaues Wunder erleben..
Korrekt. Medikament dauert. Zumindest die Entwicklung eines spezifischen, neuen Produktes wird wohl noch über 1 Jahr dauern.
Macht halt die Geschäfte wieder auf... ansonsten nicht beschweren
Naja, dass es für die Wirtschaft katastrophal wird steht bereits seit Anfang März fest. Selbst wenn wir uns erholen, müssen sich ja noch unsere Importländer erholen, damit wir wieder exportieren können. Nach einem Shutdown oder einer Pandemie ist es ein langer Prozess. Im Jahr 2020 geht es nur noch um Schadensbegrenzung und Vorbereitungen auf das kommende Jahr.
Da stellt sich die Frage, wer angesichts solcher Prognosen noch davon ausgeht, das die Börse dies bereit antizipiert hat. Für mich gleichen die Zugewinne der letzten Woche eher einer Realitätsverweigerung. Bleibt abzuwarten, wann die Fakten bei den Anlegern ankommen.
ist es nicht immer so, dass Börsen zukünftige Ereignisse bewerten und nicht die aktuellen :)
Für mich ist diese Kursrally nichts anderes als die kurzfristige Reaktion auf eine noch nie da gewesene Intervention der FED, mit den den Aussichten der Realwirtschaft in dieser Krise hat das aus meiner Sicht nichts zu tun. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Markt völlig losgelöst von diesen miserablen Aussichten in einer akzeptablen Range gehalten werden soll, what ever it takes. Wer das bezahlt, klären wir später ;)
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