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Künstliche Intelligenz und Automatisierung: Damit kommen Unternehmen aus der Krise

Veröffentlicht am 03.08.2020, 15:30
Aktualisiert 03.08.2020, 15:35
© Reuters.  Künstliche Intelligenz und Automatisierung: Damit kommen Unternehmen aus der Krise

© Reuters. Künstliche Intelligenz und Automatisierung: Damit kommen Unternehmen aus der Krise

Die Themen in dieser Folge von Business Line: Auf der "AI Everything", Dubais erster Großveranstaltung nach dem Lockdown sprechen wir mit Geschäftsleuten darüber, wie Künstliche Intelligenz aus der Krise hilft. Kann der Mensch in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie wirklich durch Roboter ersetzt werden? Tesla (NASDAQ:TSLA) ist der wertvollste Autohersteller der Welt: Hat Nissan (T:7201) ein Elektroauto, das die Lücke schließen kann?

Dubais "Artificial Intelligence Everything"-GipfelDie Vereinigten Arabischen Emirate sind wieder offen für Touristen, in Dubai fand der "Artificial Intelligence Everything"-Gipfel statt. Euronews-Reporterin Jane Witherspoon traf dort Schwergewichte aus der ganzen Region und fand heraus, wie Künstliche Intelligenz Unternehmen dabei hilft, nach der Coronakrise wieder auf die Beine zu kommen.

Euronews-Reporterin Jane Witherspoon moderierte eine Podiums-Sitzung. Sie stellte den Teilnehmern folgende Fragen: "Wie hat sich Ihr Kundenstamm in den vergangenen Monaten verändert? Wie sieht die Dynamik im Einzelhandel aus? Und wie wirkt sich die Nutzung von Künstlicher Intelligenz auf neue Kunden aus?

Hani Weiss, Geschäftsführer Majid Al Futtaim Retail, meinte: "Personalisierung trägt dazu bei, dass unsere Kunden gezielter konsumieren und weniger Zeit verschwenden. Wir helfen ihnen, das zu wählen, was sie wollen. Mittels Künstlicher Intelligenz können wir das vorantreiben. Damit können wir Kundenbedürfnisse besser und intelligenter erfüllen und voraussehen. Wir haben alle unsere Mitarbeiter, mehr als 37.000 Menschen, in spezielle KI-Fortbildungen geschickt. Alle haben daran teilgenommen. Sie alle verstehen die Bedeutung von Daten. Und selbst der 'Frontliner', die Kassiererin an der Kasse, versteht, was dieser Klick zum Wohle unserer Kunden bringen wird."

Problematik des DatenschutzesEine weitere Frage betraf die Datenanalyse und die damit einhergehende Problematik des Datenschutzes und der Sicherheit. Wie werden Datenschutz und Sicherheit bei persönlichen Daten gewährleistet?

Darauf antwortet Mudassir Sheikha, Mitgründer & Geschäftsführer Careem: "Unser Geschäft spielt sich hauptsächlich digital ab, Daten sind unser wichtigstes Material. Wir haben keine Fabriken. Daten sind sozusagen der Treibstoff, der unser Geschäft voranbringt. Es gibt drei Elemente, auf die wir uns konzentrieren: Erstens wollen wir sicherstellen, dass wir das beste Sicherheitsteam haben, das man hier in der Region finden kann; zweitens ist es eine Frage der Infrastruktur und der Systeme, die zur Datensicherung eingesetzt werden. Die meisten unserer Daten befinden sich in der Cloud, dazu haben wir eine Menge Sicherheitshardware und -software, die den Schutz dieser Daten gewährleistet. Und schließlich ist es eine Frage der Prozesse, die man zur Datenverwaltung anwendet."

Außerdem wollte die Reporterin wissen, was die Teilnehmer aus der Pandemie und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in ihrem Unternehmen gelernt haben.

Hani Weiss antwortete: "Im Online-Geschäft verzeichneten wir einen erstaunlichen Anstieg der Bestellungen. Ich spreche von einem Zuwachs von fast 300 bis 400 Prozent. In Saudi-Arabien war man nahe an 1000 Prozent. Und wir haben wirklich eine erstaunliche Beobachtung während der Pandemie gemacht, denn 28 Prozent der Kunden, die während der Pandemie online bestellt haben, waren vorher niemals auf einer Online-Plattform unterwegs."

Und Mudassir Sheikha meinte: "Wenn wir zu dieser Offline-Online-Brücke werden, damit Menschen die benötigten Dinge von dieser Super-App bekommen, können wir aus unserer Sicht den Menschen tatsächlich helfen, effizienter zu werden. Wir können Gesellschaften helfen, produktiver zu werden und das Wirtschaftswachstum vorantreiben."

Automatisierung: Ein Trend gerade in Corona-ZeitenWie im Bereich Künstlicher Intelligenz beschleunigt die Pandemie auch die Einführung der Automatisierung in vielen Sektoren. Die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie bildet da keine Ausnahme: Dort steigt die Nachfrage nach Robotern zum Burger-Wenden oder Salatschleudern. Aber kann man den Menschen wirklich ersetzen, oder ist das alles nur ein Trend?

Die Pandemie verstärkt die Nachfrage nach Robotern im kulinarischen Bereich. Covid-19 ließ die Neuheit für einige zur Notwendigkeit werden:

"Automatisierung für die Lebensmittelindustrie wird definitiv kommen", meinte Rick Wilmer, Geschäftsführer Chowbotics. "Covid wird diesen Trend beschleunigen, weil man die Beziehung zwischen der Lebensmittelindustrie und der Verbreitung der Krankheit kritisch betrachtet. Wenn man also Menschen in irgendeiner Weise aus dieser Gleichung streichen und durch Roboter ersetzen kann, fühlen sich die Menschen sicherer."

Ist dieser Trend ein intelligentes Hilfsmittel oder vernichtet er Arbeitsplätze? Daruaf antwortete Jamie Richardson, Vizepräsident White Castle:

"Wir betrachten das nicht als Ersatz für Arbeitnehmer, sondern als Stärkung des Teams, denn dieser Trend hilft uns, kundenfreundlicher zu sein."

Experten bezweifeln aber, dass Roboter den Menschen im Lebensmittel- und Getränkesektor ersetzen können. Max Elder, Forschungsdirektor "Food Futures Lab" am Institute for the Future:

"Wie konkurrieren sie mit Restaurants, die zu diesen Kiosken werden? Ich sehe zwar den Nutzen, aber ich bin immer noch skeptisch, ob sie mit Erfolg eingesetzt werden. Und wenn, dann nur während der Pandemie. Danach werden sie so schnell wieder verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Wenn wir den Akt des Kochens, Zubereitens, Präsentierens von Nahrung sowie das gemeinsame Essen automatisieren, werden wir viel von dem verlieren, was mit dieser Mahlzeit verbunden ist, mit dieser Erfahrung und mit dem, was es wirklich bedeutet, sich zu ernähren und ernährt zu werden."

Vielleicht kann man Teile des Kochprozesses automatisieren, ohne die kreative menschliche Note zu verlieren.

Tesla hängen viele Konkurrenten an den FersenSeit Juli ist Tesla der wertvollste Automobilhersteller der Welt. Konkurrenten haben Mühe mit dem Innovationstempo des Unternehmens Schritt zu halten - trotz des umstrittenen Chefs Elon Musk, des volatilen Aktienkurses und der Unfähigkeit der Firma, einige seiner attraktivsten Prototypen in Serie zu produzieren. Jetzt heftet sich Nissan mit seinen neuen Elektroautos Tesla an die Fersen.

Trotz eines siebenwöchigen Stillstands in seinem US-Montagewerk erzielte der Elektroautohersteller Tesla im zweiten Quartal 2020 einen überraschenden Nettogewinn von 90 Millionen Euro. Es war das vierte positive Quartal in Folge, nachdem das Unternehmen Toyota (T:7203) als wertvollsten Autohersteller der Welt überholt hatte. Aber die Konkurrenten lassen nicht auf sich warten: Nissan stellte mit dem Modell Ariya einen neuen E-SUV vor, der mehr sein soll als ein Auto.

Nissan blickt auf eine schwierige Zeit zurück: ein Jahr, mit einem Verlust von rund 5,3 Milliarden Euro und der Skandal um Ex-Geschäftsführer Carlos Ghosn, der nach Korruptionsvorwürfen vor den Behörden auf der Flucht war. Mit seinem neuen Elektro-SUV Ariya will Nissan gegensteuern.

Jim Holder, Redaktionsdirektor der Zeitschrift Autocar: "Mit der Einführung des Nissan Ariya sehen wir die nächste Generation der Elektroauto-Technologie, die auf den Markt kommt. Nissan ist da sehr früh eingestiegen. Mit ihrem Modell Leaf gehörten sie zu den Pionieren, aber das ist jetzt mehr als ein Jahrzehnt her."

Der Chef-Produktspezialist der Nissan-Entwicklung Makoto Fukuda meint: "In puncto Wettbewerb gibt es viele gute Hersteller, die Elektrofahrzeuge produzieren. Aber unser Vorteil ist, dass wir den Leaf 2010 auf den Markt gebracht haben, es ist das weltweit erste in Massenproduktion hergestellte Elektrofahrzeug. Bei unserem Leaf-Modell haben wir einen großen Kundenstamm. Von diesen Kunden können wir viel lernen."

Jim Holder sagte: "Es ist wirklich erfreulich, dass Elektroautos endlich einen Punkt erreichen, an dem sie in vielerlei Hinsicht mit den Autos der vergangenen hundert oder mehr Jahren mithalten oder sie in den Schatten stellen können."

Crossover-Fahrzeuge machen 40 Prozent der jüngsten Autoverkäufe in den USA aus. Mit dem Ariya will Nissan eine neue Ära der bezahlbaren Elektro-SUV einläuten und einen Teil des Tesla-Modell-Y-Marktes erobern.

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