Wegen der Coronavirus-Pandemie sind im vergangenen Jahr viermal so viele Arbeitsplätze verloren gegangen wie in der schlimmsten Phase der globalen Finanzkrise im Jahr 2009. Diese Zahlen gab die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen bekannt.
Durch die Pandemie wurden 2020 8,8 Prozent aller Arbeitsstunden weltweit zerstört.
Das entspricht 255 Millionen Vollzeitstellen - und das wiederum ist das Vierfache der Auswirkungen der Finanzkrise vor über einem Jahrzehnt.
Our new Monitor shows #COVID's impact on global labour markets has led to worst crisis since 1930s.No region or country can get out of this alone and int. community needs to help low & middle income countries.@ILO will push for human-centred approach for a resilient recovery. pic.twitter.com/FXVvjziAfB— Guy Ryder (@GuyRyder) January 25, 2021
Der Chef der Internationalen Arbeitsorganisation, Guy Ryder, erklärte: "Dies war die schwerste Krise für die Arbeitswelt seit der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren. Es gab massive Verluste beim globalen Arbeitsmarkteinkommen, und zwar 3,7 Billionen US-Dollar das sind 4,4 Prozent , eine dramatische Zahl."
Our new report assesses the damage of the #COVID19 crisis and the numbers are grim. 8.8% of global working hours were lost last year, roughly 255 million full-time jobs - that's four times more than were lost during the 2008-2009 financial crisis. Report: https://t.co/0p2z7ejG8V pic.twitter.com/yHgGmU9Rmx— International Labour Organization (@ilo) January 25, 2021
Am stärksten betroffen vom Jobverlust waren Frauen, gefolgt von jüngeren Menschen. Die am meisten leidenden Sektoren waren Hotels und Restaurants, gefolgt von Einzelhandel und Produktion.