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Mester: Fed will Zinsen auch im Falle einer Rezession weiter anheben

Veröffentlicht am 29.09.2022, 21:18
Aktualisiert 29.09.2022, 21:32
©  Reuters

von Robert Zach 

Investing.com - Auch im Falle einer Rezession will die US-Notenbank Fed den Leitzins weiter anheben. Das behauptet die Chefin der Fed-Filiale von Cleveland, Loretta Mester.

Laut Mester besteht das vorrangige Ziel der Notenbanker darin, Preisstabilität zu gewährleisten. Daher müsse der gesamte Fokus nun auf der Erreichung dieses Ziels liegen. 

Nach Auffassung der Federal Reserve kann Preisstabilität gewährleistet werden, wenn sie langfristig eine Inflation von 2 % anstrebt.

Laut Mester werde das künftige Realwachstum in den USA aller Voraussicht nach unter der Trendrate liegen. Sie erwartet eine Wachstumsverlangsamung auf deutlich unter 2 %. Die Arbeitslosigkeit werde steigen, dies sei aber nötig, um höhere Kosten in der Zukunft zu vermeiden. Solche Kosten würden entstehen, "wenn wir jetzt nicht tun, was nötig ist, um Preisstabilität zu erreichen", so Mester. 

Die US-Wirtschaft ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres geschrumpft. Nach einem annualisierten BIP-Rückgang von 1,6 % im Auftaktquartal ging die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um 0,6 % zurück. Per Definition sind damit die Bedingungen an eine technische Rezession erfüllt. Gleichwohl zeigt sich der US-Arbeitsmarkt weiterhin robust. Die Beschäftigung steigt, und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung hält sich in Grenzen. Demgegenüber sieht sich der US-Verbraucher mit der höchsten Inflation seit 40 Jahren und steigenden Zinsen konfrontiert. In den USA spielt der Konsum eine zentrale Rolle für das Wirtschaftsgeschehen.

Die Federal Reserve (Fed) setzt in ihrem Kampf gegen die Inflation auf einen aggressiven Erhöhungszyklus. Zur Eindämmung der Teuerung hat sie die Leitzinsen in diesem Jahr bereits fünfmal angehoben. Gegenwärtig liegt der Leitzins in einer Spanne von 3,00 bis 3,25 Prozent.

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Bis Ende des Jahres rechnen die Notenbanker mit einem Zins von 4,4 Prozent. Im Jahr 2023 soll er dann auf 4,6 Prozent steigen. Die Marktteilnehmer hatten eigentlich damit gerechnet, dass die Fed den Fuß etwas vom Zinspedal nehmen würde, wenn die Gefahr einer Rezession zunimmt.

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