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Ministerium bestätigt Förderzusage für Grünstahl-Projekt in Duisburg

Veröffentlicht am 05.06.2023, 16:45
Aktualisiert 05.06.2023, 17:00
© Reuters.

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BERLIN/DUISBURG (dpa-AFX) - Das Bundeswirtschaftsministerium hat seine Unterstützung für den Bau einer Anlage zur klimaschonenden Produktion von Stahl durch Thyssenkrupp (ETR:TKAG) in Duisburg bekräftigt. Das Projekt "tkH2steel" besitze eine große Bedeutung für die Dekarbonisierung der Industrie und die Zukunft des Industriestandorts Deutschland, teilte das Ministerium am Montag in Berlin mit. Anlass war der zuvor nicht offiziell angekündigte Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in der Unternehmenszentrale in Essen sowie am Thyssenkrupp-Stahlstandort Duisburg. In der Zentrale traf Habeck die Geschäftsführung, die seit dem 1. Juni von dem neuen Vorstandschef Miguel López geleitet wird. In Duisburg wollte er am späten Nachmittag mit Arbeitnehmervertretern zusammentreffen.

Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp will die neue wasserstofffähige Großanlage zur Eisenherstellung Ende 2026 in Betrieb nehmen. Zunächst soll die sogenannte Direktreduktionsanlage (DR-Anlage) mit Erdgas betrieben werden, ab Ende 2027 dann auch mit zunehmend mehr Wasserstoff. Das Projekt kostet deutlich über zwei Milliarden Euro. Land und Bund wollen das Projekt mit insgesamt rund zwei Milliarden Euro fördern. Die Genehmigung durch die EU-Kommission steht aber noch aus.

Mitte Mai hatten hochrangige Arbeitnehmervertreter von Thyssenkrupp einen offenen Brief an Habeck geschrieben und auf die Bewilligung der zugesagten Fördersumme gedrungen. Befürchtet wird, dass bei einem Scheitern des Projekts und weiterer Grünstahl-Projekte die Zukunft der Thyssenkrupp-Stahlsparte mit 27 000 Beschäftigten auf dem Spiel steht.

Das Ministerium stehe "weiterhin klar zu seiner Zusage und ist im Austausch mit der EU-Kommission", hieß es in Berlin. "Auch sind wir im kontinuierlichen Austausch mit Vertretern von Thyssenkrupp Steel Europe und dem Land Nordrhein-Westfalen." Man wolle die rund zwei Milliarden Euro Förderung möglich machen.

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