Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Neues Gesetz in Spanien: Krankschreibung bei Regelschmerzen

Veröffentlicht am 17.05.2022, 14:34
Aktualisiert 17.05.2022, 14:35
© Reuters.  Neues Gesetz in Spanien: Krankschreibung bei Regelschmerzen

In Spanien sollen sich Frauen künftig wegen starker Regelschmerzen leichter krank schreiben lassen können. Der Ministerrat verabschiedete dazu eine Reform, die unter anderem vorsieht, dass der Arbeitsausfall ab dem ersten Tag der Krankschreibung von der staatlichen Sozialversicherung übernommen wird.

Für viele Frauen ist das das Ende einer Tortur: "Es kommt darauf an, was man für einen Job hat, wenn man sich viel bewegen oder stehen muss, geht es einfach nicht", so die Hausmeisterin Andrea García, 39 Jahre alt. "Manchmal kann man einfach nicht arbeiten, aber man kann es auch nicht vermeiden, weil man als Frau jeden Monat betroffen ist. Am Ende arbeitet man mit Hilfe von Schmerzmitteln, weil man keine andere Wahl hat. Dieses Gesetz ist sehr gut, sie hätten das schon eher machen sollen."

Dieses Gesetz ist gut. Sie hätten das schon eher machen sollen.

Andrea García Hausmeisterin

Der Gesetzesvorschlag kam vom Juniorpartner in der Regierung, vom Linksbündnis Podemos. In den Reihen des größeren Koalitionspartners, bei den Sozialisten, gab es auch Vorbehalte, weil befürchtet wird, die Regelung könnte Frauen in der Arbeitswelt weiter benachteiligen.

"Dasselbe wurde beim Mutterschutz gesagt", so die 32-jährige Grafikerin Vanessa Perez. "Wenn es nicht so kleine Schritte gibt, passiert gar nichts. Die Gesellschaft macht Fortschritte und die Gesetze auch."

Auch die 50-jährige Behindertenpflegerin Isabel Rancaños begrüßt das Gesetz: "Wir müssen die Unternehmen und die Gesellschaft für dieses Thema sensibilisieren."

Spanien in Europa VorreiterUm arbeitsfrei zu bekommen, braucht eine betroffene Frau ein ärztliches Attest. Spanien wäre das erste Land in Europa mit einem derartigen Gesetz. Die Regelung muss noch vom Parlament gebilligt werden. Die ursprünglich geplante geringere Mehrwertsteuer für Periodenprodukte ist nicht mehr Teil des Gesetzes.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Die Regelung ist Teil einer Reform des Abtreibungsrechts, die unter anderem vorsieht, dass Frauen ab 16 Jahren für einen Schwangerschaftsabbruch nicht mehr das Einverständnis ihrer Eltern brauchen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.