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Powell, schmeiß die Geldmaschine an: Liquiditätskrise am US-Geldmarkt hält an

Veröffentlicht am 19.09.2019, 15:20
Aktualisiert 19.09.2019, 15:35
© Reuters.

Investing.com - Die Liquiditätskrise am US-Geldmarkt hält an. Auch am Donnerstag führte die New York Federal Reserve Overnight-Repo-Geschäfte durch und erneut war der Finanzierungsbedarf größer als das zur Verfügung gestellte Angebot in Form von kurzfristigen Transaktionen in Höhe von 75 Milliarden Dollar.

Am Donnerstag kaufte die Zentralbank Wertpapiere im Umfang von 75 Milliarden Dollar. Der Finanzierungsbedarf lag jedoch bei 83,87 Milliarden Dollar. Ein oder mehrere Teilnehmer haben damit nicht die Liquidität bekommen, die sie benötigt hätten. Gestern lag der Finanzierungsbedarf bei 80,05 Milliarden Dollar - 5,05 Milliarden Dollar höher als das Angebot.

Entweder muss die Fed den Umfang ihrer Geschäfte erhöhen, oder Fixed Operations und/oder den Übergang zu permanenten Offenmarktoperationen wie z.B. QE durchführen, wie der Finanz-Blog zerohedge schreibt.

Jerome Powell hatte gestern auf seiner Pressekonferenz mit Blick auf die jüngsten Verwerfungen am US-Geldmarkt gesagt, dass ein dauerhaftes Hochfahren der Bilanz nicht ausgeschlossen sei. Einen genauen Zeitpunkt nannte er zwar nicht, aber die Tür für ein "QE Lite" hat der Notenbankchef damit aufgestoßen.

Mit den Overnight-Repo-Geschäften pumpt die Fed Liquidität ins System. Am Dienstag war der Repo-Satz, den Hedgefonds und Banken zur Finanzierung ihrer Handelsgeschäfte nutzen, in die Höhe geschnellt (wg. eines Liquiditätsengpass).

Analysten sagten Anfang der Woche, die Zahlung von Unternehmenssteuern und die jüngste Anleiheauktion habe am Geldmarkt den Mangel an Barmitteln hervorgerufen. Hedgefonds-Manager Jeff Gundlach sagte dagegen gegenüber Reuters, dass die US-Notenbank "schon bald" ein "QE Lite" starten könnte, um die "Geldmenge zu erhöhen" und damit die "Kreditvergabe und Investitionen anzukurbeln".

Ähnliches ereignete sich bereits zur großen Finanzkrise, als Probleme am Repo-Markt die US-Großbank Lehman Brothers zum Fall gebracht hatten. Ein stark steigender Repo-Satz kann die Kosten für Unternehmen in die Höhe treiben, die dann an den Konsumenten weitergegeben werden. In der Konsequenz geht der Konsum zurück und die US-Wirtschaft, die auf den Säulen des Konsums steht, könnte ins Stocken geraten.

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Ach was , alles gut ! 30000 im DJ muss drin sein... was da abgeht ist besser sls ein kino
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