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ROUNDUP: Berliner Volksentscheid für ehrgeizigere Klimaziele gescheitert

Veröffentlicht am 26.03.2023, 20:00
Aktualisiert 26.03.2023, 20:15
© Reuters.

© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Der Volksentscheid für ehrgeizigere Klimaziele in Berlin ist gescheitert. Die nötige Mindestzahl von Ja-Stimmen sei nicht mehr zu erreichen, teilte die Landeswahlleitung am Sonntagabend kurz vor Abschluss der Auszählung mit.

Ein Bündnis "Klimaneustart" wollte mit der Abstimmung eine Änderung des Landes-Energiewendegesetzes erreichen. Konkret sollte sich Berlin verpflichten, bis 2030 und nicht wie bislang vorgesehen bis 2045 klimaneutral zu werden.

Nach Auszählung von etwa 98 Prozent der Stimmen lagen die Befürworter zwar knapp vor den Gegnern einer solchen Gesetzesänderung. Damit wurde indes nur eine Voraussetzung für einen erfolgreichen Volksentscheid erfüllt. Die zweite Voraussetzung, eine Zustimmungsquote (Quorum) von mindestens 25 Prozent aller Wahlberechtigten, wurde indes verfehlt.

Kurz vor Ende der Auszählung standen rund 423 000 Ja-Stimmen etwa 405 000 Nein-Stimmen gegenüber. Das Quorum für einen erfolgreichen Volksentscheid lag indes bei etwa 608 000 Ja-Stimmen.

Erzwungen hatte das Bündnis "Klimaneustart" die Abstimmung mit einer viermonatigen Unterschriftensammlung im Vorjahr. Im Falle eines Erfolgs wäre das geänderte Gesetz beschlossen gewesen und in Kraft getreten.

Klimaneutralität bedeutet, dass keine Treibhausgase emittiert werden, die über jene hinausgehen, die durch die Natur oder sonstige Senken aufgenommen werden. Dafür müssten die klimaschädlichen Emissionen etwa von Verbrennerautos, Flugzeugen, Heizungen, Kraftwerken oder Industriebetrieben um etwa 95 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Die EU will bis 2050 soweit sein.

Umstritten war vor der Abstimmung, ob Berlin dieses Ziel überhaupt bereits 2030 hätte schaffen können. Die Initiatoren des Volksentscheids und ihre Unterstützer etwa bei Umweltorganisationen, Mieterverein, in der Kulturszene oder auch bei Grünen und Linken bejahten das. Der nach der Wiederholungswahl im Februar noch amtierende rot-grün-rote Berliner Senat, der demnächst voraussichtlich von einer schwarz-roten Regierung abgelöst wird, stufte das Zieljahr 2030 in einer Stellungnahme hingegen als unrealistisch ein.

Gleichwohl hätte Berlin mit einem strengeren Klimaziel nicht allein dagestanden. Nach Angaben des Vereins German Zero visieren in Deutschland etwa 70 Städte das Ziel an, bis spätestens 2035 klimaneutral zu werden. Auf europäischer Ebene unterstützt die EU-Kommission 100 Kommunen, die bis 2030 an der "EU-Mission für klimaneutrale und intelligente Städte" teilnehmen.

Aktuelle Kommentare

da hat die Stadt doch noch einen letzten Funken gesunden Menschenverstand gezeigt. Eine schallende Ohrfeige für die Klimafaschisten. Vllt kann man jetzt wieder realitätsnahe Politik machen
der enthirnte gruene Berliner Mob sollte ueberhaupt kein Wahlrecht besitzen
Berlin einfach abfackeln. Inklusive inventar. Braucht kein mensch diese stadt.
Tja, die Meinung wird von ein paar Dutzend links-grünen Schreiberlingen in den Zeitungsverlagen, gemeinsam mit ein paar hundert Social Media Aktivisten und ein paar Umwelt-Startup Gründer gemacht. Zum Glück sind die Leute wenigstens zu faul zur Abstimmubg zu gehen - oder standen sie vielleicht in irgendeinem Letze Generation-Stau?
Och den berliner trotteln hätte ich es gegönnt, einzig dass der quatsch dann einklagbar wäre auf kosten der steuerzahlen lässt mich bei der entscheidung aufatmen
Die Leute werden immer dümmer. So einen Schwachsinn auch noch über einen Volksentscheid zu bringen grenzt an kollektiven Suizid.
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