Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

ROUNDUP: Biontech baut an Zukunft mit neuen Produkten - 2023 als Übergangsjahr

Veröffentlicht am 27.03.2023, 16:20
Aktualisiert 27.03.2023, 16:30
© Reuters

MAINZ (dpa-AFX) - Der Impfstoffhersteller Biontech (NASDAQ:BNTX) arbeitet auch mit dem Rückenwind eines weiteren Milliardengewinns dank des Corona-Vakzins an der Entwicklung neuer Produkte. Ein Fokus der Mainzer wird dabei auf der Entwicklung von Therapien gegen Krebs liegen, dafür baut das Unternehmen in diesem und im kommenden Jahr auch gezielt Vertriebsstrukturen für künftige Onkologie-Produkte aus, wie Biontech am Montag mitteilte. Im Geschäft mit dem Covid-19-Impfstoff, in dem die Erlöse zurückgehen, wird eine Art Übergangsjahr erwartet. Nachdem es in den vergangenen Jahren vor allem um Verträge mit Regierungen gegangen sei, dürften nun kommerzielle Bestellungen zunehmen.

Im vergangenen Jahr fuhr Biontech insgesamt einen Umsatz von 17,3 Milliarden Euro ein, nach knapp 19 Milliarden im Jahr davor. Unter dem Strich verbuchten die Mainzer einen Nettogewinn von 9,4 Milliarden Euro und damit ebenfalls etwas weniger als 2021 mit 10,3 Milliarden. 2021 hatten Biontech und der US-Partner Pfizer (NYSE:PFE) mehr als 2,6 Milliarden Corona-Impfstoffdosen ausgeliefert, im vergangenen Jahr wurden noch rund 2 Milliarden Dosen in Rechnung gestellt. Für 2023 erwartet das Unternehmen Erlöse von rund 5 Milliarden Euro mit Covid-19-Impfstoffen.

Man betrachte den Markt für Corona-Impfstoffe weiter als dynamisch, sagte Vorstandschef Ugur Sahin. Einen nennenswerten Einfluss auf die Erlöse dürften die laut Biontech gerade laufenden erneuten Verhandlung über den bestehenden Liefervertrag mit der Europäischen Kommission haben. Möglich ist nach Unternehmensangaben, dass die Auslieferung von Impfstoffdosen über mehrere Jahre gestaffelt werde oder eine Mengenreduzierung erfolge. Biontech rechnet mit einer saisonalen Nachfrage, wodurch sich die erwarteten Umsätze deutlich in die zweite Jahreshälfte 2023 verschieben dürften, wenn witterungsbedingt Infektionskrankheiten typischerweise zunehmen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

"Im Jahr 2023 und darüber hinaus wollen wir weiter in unsere Transformation investieren", betonte Sahin. Es gehe darum, kommerzielle Kapazitäten in der Onkologie aufzubauen und auf Zulassungsstudien hinzuarbeiten. Für künftige Onkologie-Produkte möchten die Mainzer in diesem und im kommenden Jahr eine Vertriebsorganisation in den USA, der EU und anderen ausgewählten Regionen aufbauen.

Insgesamt plant das Unternehmen 2023 Investitionen in Forschung und Entwicklung in Höhe von 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro. Neben onkologischen Produkten und Corona-Impfstoffen samt deren Anpassung an neue Varianten setzt Biontech auf die Entwicklung weiterer Impfstoffe auf Basis des Botenmoleküls mRNA etwa gegen Malaria oder Gürtelrose. Außerdem sitzt das Unternehmen mit Pfizer an der Entwicklung eines kombinierten mRNA-Impfstoffs gegen Covid-19 und Grippe. Im Dezember war dieser Kombinationsimpfstoff von der US-Arzneimittelbehörde FDA in ein beschleunigtes Zulassungsverfahren aufgenommen worden.

Einen Teil des Milliardengewinns aus dem vergangenen Jahr will Biontech auch in ein weiteres Aktienrückkaufprogramm stecken. Die Unternehmensführung möchte sich ein entsprechendes Programm in Höhe von bis zu 0,5 Milliarden Euro US-Dollar für den Zeitraum bis Ende 2023 genehmigen lassen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.