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ROUNDUP: Krieg zehrt an Gewinn der Deutschen Pfandbriefbank - Kursrutsch

Veröffentlicht am 11.05.2022, 15:33
Aktualisiert 11.05.2022, 15:45
© Reuters.

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Pfandbriefbank (ETR:PBBG) ist wegen einer höheren Risikovorsorge für drohende Kreditausfälle mit weniger Gewinn ins Jahr gestartet. Der Vorsteuergewinn sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Fünftel auf 42 Millionen Euro, wie das Geldhaus am Mittwoch in München mitteilte. Dennoch sieht Vorstandschef Andreas Arndt das Unternehmen auf gutem Weg, in diesem Jahr einen Vorsteuergewinn zwischen 200 und 220 Millionen Euro zu erreichen, "auch wenn die Folgen des Ukraine-Kriegs nur schwer absehbar sind".

An der Börse wurden die Nachrichten dennoch mit einem Kursrutsch quittiert. Am Nachmittag lag die Aktie der Bank mit rund fünf Prozent im Minus bei 11,22 Euro und gehörte damit zu den größten Verlierern im Nebenwerte-Index SDax . Seit dem Jahreswechsel hat das Papier damit noch rund sechs Prozent gewonnen.

Dabei sieht das Management bisher keine unmittelbaren Auswirkungen des Kriegs auf das Geschäft der Bank. Während die Konkurrentin Aareal Bank (ETR:ARLG) um einen Restbestand an Krediten für zwei Bürogebäude in Moskau fürchten muss, ist die Deutsche Pfandbriefbank nach eigenen Angaben in Russland und der Ukraine nicht direkt engagiert.

Die Folgen seien aus heutiger Sicht "gering und beherrschbar", hieß es in der Mitteilung. Auch die indirekten Risiken seien begrenzt. Allerdings dürfte es aus Sicht der Bankspitze mehr Probleme bei der Fertigstellung von Neubauten geben, und die Baukosten dürften wegen höherer Materialkosten und Problemen in den Lieferketten steigen.

Im ersten Quartal steigerte das Institut seine operativen Erträge um lediglich drei Million auf 149 Millionen Euro. Der Zinsüberschuss ging sogar leicht zurück - während er bei der Aareal Bank deutlich stieg. Auch legte die Bank 18 Millionen Euro für drohende Kreditausfälle zurück. Ein Jahr zuvor hatte die Risikovorsorge lediglich bei zehn Millionen Euro gelegen.

Der Nettogewinn ging um 14 Prozent auf 36 Millionen Euro zurück. Allerdings hielt die Pfandbriefbank ihr Neugeschäft mit 2,1 Milliarden Euro lediglich stabil, während die Aareal Bank in diesem Bereich den höchsten Stand sei dem Jahr 2018 erreichte.

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