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LONDON (dpa-AFX) - Der britische Fachverlag und Datenbankanbieter Relx will nach einem erfolgreichen Jahr die Dividende erhöhen und eigene Aktien zurückkaufen. 2022 konnte der Vorstand Umsatz und operativen Gewinn deutlich ausbauen, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Anleger zeigten sich erfreut über die Ankündigungen und ließen die Relx-Aktie am Morgen auf ein Rekordhoch schnellen.
Mit einem Kursplus von rund 3,6 Prozent kosteten die Aktien zuletzt 2536 Pence. Relx gehörte damit zu den größten Gewinnern im Stoxx Europe 50 . Seit dem Jahreswechsel ergibt sich so ein Plus von rund elf Prozent. Weit über 40 Prozent mehr in der Tasche hat, wer seit zwei Jahren Anteile des Unternehmens hält, das früher unter dem Namen Reed Elsevier (LON:REL) firmierte.
Die Aktionäre sollen für 2022 je Aktie 54,6 Pence erhalten und damit ein Zehntel mehr als ein Jahr zuvor, wie der Anbieter von Produkten zur Analyse- und Risikoeinschätzung weiter mitteilte. Zudem will das Unternehmen im laufenden Jahr eigene Anteile für bis zu 800 Millionen Pfund (902,5 Mio Euro) erwerben. Hiervon seien 150 Millionen Pfund bereits erreicht, hieß es. Im vergangenen Jahr hatte Relx eigene Aktien für eine halbe Milliarde Pfund zurückgekauft.
Dank besserer Geschäfte mit Datenbanken und Analyseprodukten kam der Konzern 2022 deutlich voran. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel auf 8,55 Milliarden britische Pfund. Auf vergleichbarer Basis und bereinigt um Währungskurse lag das Plus bei neun Prozent. Dabei fragten Kunden verstärkt nach Analyseprodukten zur Bekämpfung von Finanzverbrechen und Betrugsprävention sowie Datenbanklösungen.
Dank Kostensenkungen legte das bereinigte operative Ergebnis um gut ein Fünftel auf knapp 2,7 Milliarden Pfund zu. Analysten hatten bei beiden Kennziffern in etwa diese Größenordnung erwartet. Unter dem Strich stieg der Gewinn um elf Prozent auf 1,6 Milliarden Pfund.
Den Ausblick auf das laufende Jahr formulierte der Relx-Vorstand nur vage: Umsatz und Betriebsgewinn dürften über dem historischen Niveau bleiben. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) soll auf Basis konstanter Wechselkurse erneut "stark zulegen".
Konzernchef Erik Engstrom will weiter bei seiner Strategie bleiben. So soll Relx primär aus eigener Kraft wachsen und den Schwerpunkt auf informationsbasierte Analyse- und Entscheidungsprodukte richten. Zukäufe sollen das Konzernwachstum nur ergänzen.
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