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LINZ (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Kontron ist nach dem Verkauf seines IT-Servicegeschäftes mit deutlichen Zuwächsen ins neue Jahr gestartet. Konzernchef Hannes Niederhauser hat sich für den weiteren Jahresverlauf große Ziele vorgenommen. "Wir sind angetreten, um höhere Nettogewinne und höheres Wachstum zu erzielen, vergleichbar mit unseren Wettbewerbern in diesem Markt", sagte er laut einer Mitteilung am Donnerstag. Bis zum Jahresende dürften dabei ein bis zwei Übernahmen für zusätzlichen Schub sorgen.
Anleger reagierten positiv auf die Quartalszahlen, die Aktie des Unternehmens notierte am Nachmittag 1,5 Prozent höher. Seit dem Jahreswechsel haben die Papiere damit rund 17 Prozent gewonnen. Investoren, die das Unternehmen noch als S&T (F:KTN) kennen, haben aber das Nachsehen. Wer die Aktien seit zwei Jahren im Portfolio hat, muss einen deutlichen Wertverlust hinnehmen.
Im ersten Quartal stieg der Umsatz des im SDax notierten Unternehmens um 12,4 Prozent auf 277,7 Millionen Euro. Der Verkauf des IT-Segmentes habe die operative Marge positiv beeinflusst und Kontron sei "voll auf Schiene", sagte Niederhauser. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel mit 29,6 Millionen Euro knapp ein Viertel besser aus als ein Jahr zuvor. Die Ergebnisse des ersten Quartals seien durch die Bank beeindruckend, hieß es von Jefferies-Analyst Martin Comtesse.
Unter dem Strich verdiente der Konzern 16,6 Millionen Euro - 66 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Basierend auf dieser Entwicklung dürfte Kontron sein Jahresziel eines Nettogewinns in Höhe von 66 Millionen Euro übertreffen, kommentierte Analyst Tim Wunderlich von der Privatbank Hauck Aufhäuser. Einen deutlichen Schub dürfte zudem noch das Schlussquartal geben, das saisonal das stärkste sei.
Bereits Ende März hatte Kontron seinen Ausblick angehoben und ein zehn Prozent höheres Ziel für den Nettogewinn veröffentlicht. 2022 war der Gewinn unter dem Strich von 48,3 Millionen Euro auf 232,5 Millionen Euro gestiegen, allerdings hatte Kontron hier von dem Verkauf seines IT-Servicegeschäftes profitierte. Im fortgeführten Geschäft betrug der Gewinn bereinigt um Sondereffekte 55,5 Millionen Euro. Die operative Marge (Ebitda-Marge) soll für das laufende Jahr dann elf Prozent betragen.
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