Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste im Zuge schwacher China-Signale

Veröffentlicht am 07.12.2022, 18:17
Aktualisiert 07.12.2022, 18:30
© Reuters.

© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach schwachen Konjunkturdaten aus China hat sich die Konsolidierung an Europas Börsen zur Wochenmitte fortgesetzt. Nach etwas Auf und Ab am Nachmittag mit den US-Börsen (ETR:SXR4) ging der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,46 Prozent tiefer bei 3920,90 Punkten aus dem Handel. Er erreichte seinen niedrigsten Stand seit zwei Wochen und testete mit der 21-Tage-Linie einen bei Anlegern beliebten Trendindikator.

Eine schwache globale Nachfrage und Corona-Lockdowns haben den chinesischen Außenhandel einbrechen lassen, was Anleger als schlechtes Signal für die Weltkonjunktur werteten. Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) nannte die Zahlen "eine Enttäuschung". Die Exporte wie auch die Importe seien so stark zurückgegangen wie seit Februar 2020 zu Beginn der Pandemie nicht mehr. Chinas Führung antworte nun mit Lockerungen der Corona-Restriktionen auf diese Schwäche.

Auch auf Länderebene meldeten die großen Handelsplätze Verluste: Der französische Cac 40 gab um 0,41 Prozent auf 6660,59 Punkte nach. Der britische FTSE 100 verlor 0,43 Prozent auf 7489,19 Zähler. Die Stärke der Aktien von Sanofi (EPA:SASY) beziehungsweise GSK konnte dem Gesamtmarkt in Paris und London damit nicht positiv den Stempel aufdrücken.

Angesichts der schwachen Wirtschaftssignale aus China verbuchten an Europas Börsen die Branchenindizes der Öl- und Gas- sowie der Rohstoffproduzenten mit minus 2 und 1,7 Prozent die größten Verluste, weil sich hier die Anleger verstärkt um die Nachfrage sorgen machen. China ist der weltweit größte Rohstoffimporteur.

Der größte unter lediglich zwei Gewinnersektoren war die Gesundheitsbranche mit einem Plus von 0,7 Prozent. Hier stützten hohe Kursgewinne der Pharmariesen GSK und Sanofi von 7,5 beziehungsweise 6,1 Prozent. Eine Richterin im US-Bundesstaat Florida hatte entschieden, dass die Pharmakonzerne sich nicht mit fast 5000 Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken des Medikaments Zantac gegen Sodbrennen stellen müssen. Damit könnten die Unternehmen um milliardenschwere Schadensersatzzahlungen herumkommen, sagten Analysten, auch wenn der finale Ausgang angesichts anderer Klagen noch unklar sei.

Aktien von Airbus (EPA:AIR) verloren 2,2 Prozent, nachdem sich der Flugzeugbauer etwas vorsichtiger zu den diesjährigen Auslieferungen geäußert hatte. Das Schlusslicht im EuroStoxx 50 waren jedoch die Kering-Aktien mit einem Abschlag von 4,2 Prozent. Die Bank UBS (SIX:UBSG) hatte die Kaufempfehlung für die Papiere des Luxusgüterkonzerns gestrichen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.