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Schnapshersteller Diageo wächst weiter - Nordamerika-Geschäft bereitet Sorgen

Veröffentlicht am 26.01.2023, 10:33
Aktualisiert 26.01.2023, 10:45
© Reuters

LONDON (dpa-AFX) - Der Spirituosenhersteller Diageo (LON:DGE) hat in den vergangenen Monaten einen Großteil seiner gestiegenen Kosten weitergeben können. Preiserhöhungen und eine bessere Lieferproduktivität hätten die Auswirkungen der höheren Kosten mehr als ausgeglichen, wie der Hersteller von Marken wie Johnnie Walker Whisky, Tanqueray Gin, Guinness Bier oder Baileys am Donnerstag in London mitteilte. Der Konzern sieht sich dabei in seiner Annahme bestätigt, dass Spirituosen aus dem Premiumsegment für viele Verbraucher zum erschwinglichen Luxus zählen und deshalb weniger davon betroffen sind, wenn Haushalte sparen müssen. Sorgen bereitete dagegen das vergleichsweise schwache Wachstum in Nordamerika - die Aktie gab deutlich nach.

Der Umsatz legte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 um fast ein Fünftel auf 9,4 Milliarden Pfund zu. Rund die Hälfte des Wachstums ging jedoch auf den starken Dollar zurück, durch den der in Pfund abgerechnet Umsatz deutlich anzog. Bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte habe das Plus bei etwas mehr als neun Prozent gelegen.

Die operative Marge verbesserte sich leicht. Der Gewinn unter Strich zog um 17 Prozent auf 2,3 Milliarden Pfund an. Der Barmittelfzufluss halbierte sich dagegen wegen höhere Steuerzahlungen sowie zu begleichende Kosten bei Lieferanten auf rund 800 Millionen Pfund.

Für die kommenden Monate ist Chef Ivan Menezes zuversichtlich. Das operative Umfeld bleibe zwar herausfordernd, aber Diageo sei widerstandsfähig und dazu in der Lage, die volatilen Zeiten zu bewältigen. Menezes hält den Konzern deshalb für gut genug positioniert, um die Mittelfristziele zu erreichen. Diese sehen bis 2025 ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft um 5 bis 7 Prozent pro Jahr vor, sowie des Betriebsgewinns von 6 bis 9 Prozent.

An der Börse ging es dennoch deutlich nach unten. Vor allem das schwache Wachstum in Nordamerika, dem größten Absatzmarkt des Konzerns, verunsicherte die Anleger. Dort zog der Umsatz - bereinigt um Währungseffekte nur um drei Prozent an. Analysten hatten mit einem besseren Wert gerechnet.

Die Diageo-Aktie fiel um mehr als sechs Prozent auf den tiefsten Stand seit Mitte 2022 und war damit der schwächste Wert im Stoxx 50 Europe.

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